Terol hat 2014 Großes vor

Nico Terol zeigte mit drei Siegen sein Talent und will im kommenden Jahr konstant an der Spitze mitkämpfen - Die Zeichen sind nach den Testfahrten ermutigend

(Motorsport-Total.com) - Mit einem Sieg beendete Nico Terol seine zweite Saison in der Moto2-Klasse. Der letzte 125er-Weltmeister der Geschichte konnte sich 2013 einige Male in Szene setzen. Neben Valencia gewann er auch in Austin und in Aragon. Über die Saison gesehen waren Terols Ergebnisse sehr unkonstant, weshalb es "nur" WM-Endrang sieben wurde. Bei fünf Rennen sammelte der 25-Jährige keine Punkte. Neben den Topteams Pons und MarcVDS konnte 2013 nur das Aspar-Team Rennen gewinnen. Terol und sein Teamkollege Jordi Torres waren auch die einzigen Suter-Sieger des Jahres.

Titel-Bild zur News: Nicolas Terol

Nico Terol gewann drei Rennen, war aber oft auch im Mittelfeld zu finden Zoom

Da Pol Espargaro und Scott Redding in die MotoGP aufsteigen, eröffnen sich für die Verfolger neue Möglichkeiten. 2014 wird es auf alle Fälle einen neuen Moto2-Weltmeister geben. Zählt Terol zu den Titelanwärtern? "Ich erwarte nicht, dass man auf mich setzte, aber es würde mich nicht stören. Was auch immer über den Winter passiert, meine Herangehensweise wird gleich sein. Ich werde jeden Tag hart arbeiten, als wäre es der letzte, damit ich jede kleine Herausforderung, die ich mir stelle, erfülle."

"Dann werden wir sehen, wo wir am Saisonende stehen", sagt Terol. "Wenn wir gleich an den Titel denken, dann sind wir schlecht gestartet. Ich konzentriere mich einzig darauf, dass ich jedes Rennen an der Spitze fahre. Ich nehme jedes wie es kommt und denke nicht darüber nach, was am Ende passieren könnte." Derzeit befinden sich die Moto2-Fahrer in der Winterpause, denn es herrscht Testverbot.

Bis Ende November wurde in Spanien getestet. Kalex hatte in der abgelaufenen Saison die Oberhand, Suter muss nachlegen. "Es war gut, einige Runden zu fahren und ein anderes Gefühl zu bekommen", meint Terol über die jüngsten Testfahrten. "Wir haben viele Informationen über das neue Chassis gesammelt und haben den Suter-Ingenieuren unser Feedback gegeben, damit sie damit arbeiten können."

"Es müssen noch einige Entscheidungen getroffen werden. Das neue Chassis muss noch in einigen Bereichen besser werden, wie das Abbremsen. Wir haben aber auch viel mit der 2013er-Version gearbeitet und einige gute Lösungen gefunden. Die Zeichen sind ermutigend. Wir können für die Zukunft optimistisch sein."