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Torres über 2013: "Intensiv, hart, aber zufriedenstellend"
Der beste Rookie der Saison 2013 lässt sein erstes komplettes Jahr in der WM Revue passieren und wünscht sich für 2014 regelmäßige Podestplatzierungen
(Motorsport-Total.com) - Aspar-Pilot Jordi Torres hat in der Saison 2013 mit dem Sieg am Sachsenring auf sich aufmerksam gemacht. Im Team von Jorge Martinez musste sich der Spanier mit Nico Terol gegen einen starken Teamkollegen durchsetzen. Nach den 17 Läufen der Saison 2013 lag Torres auf Platz zehn der Fahrerwertung. In der kommenden Saison wird er erneut mit Terol das Aspar-Moto2-Team bilden und versuchen, die Leistungen der abgelaufenen Saison zu toppen.

© FGlaenzel
Sachsenring-Sieger Jordi Torres testete bereits die 2014er-Suter Zoom
Doch bereits die Saison 2013 stellte Torres zufrieden. "Intensiv, hart, aber zufriedenstellend", so das Kurzfazit des 26-Jährigen. "Ich bin sehr zufrieden. Ich denke, wir können uns in bestimmten Bereichen weiter steigern, doch wir haben verglichen mit unseren Rivalen einige besondere Stärken. Dazu zählt die Kurvengeschwindigkeit, die sehr hoch ist. Andererseits muss ich lernen, wann ich Risiken eingehen soll und wann ich mich defensiv verhalten muss."
"Die Saison war sehr wichtig für uns. Neben den Podestplätzen haben wir viele Informationen gesammelt, die uns erlauben, in der kommenden Saison flexibler zu reagieren, was das Setup der Maschine angeht", schildert der Suter-Pilot. "In diesem Jahr war jeder Kurs eine neue Herausforderung für mich, besonders die Kurse, auf denen ich vorher noch nie war. Bei den drei Rennen nach der Sommerpause lagen wir ein bisschen zurück."
"Insgesamt war es eine fantastische Saison, weil ich viel lernen konnte, die Beziehung zum Team festigte und auch mit Nico vertrauter wurde, was toll ist", blickt der Spanier zurück. Dass er als WM-Zehnter den Titel "Rookie of the Year" abstaubte, bewertet Torres nicht über: "Ein 26-jähriger Rookie (lacht; Anm. d. Red.) Es ist gut, der Beste in der jeweiligen Wertung zu sein, doch es ist etwas, was ich nicht besonders beachte."
"Ich denke, es sieht gut im Lebenslauf aus, doch wir müssen weiterarbeiten, um größere Ziele zu erreichen. Der Titel 'Rookie of the Year' zeigt, dass wir unsere Arbeit erledigt haben. Ich weiß, was ich durchmachen musste, um hier zu landen. Ich werde alles mir Mögliche tun, um das Maximum aus diesem neuen Lebensabschnitt zu machen", versichert der Sieger des diesjährigen Moto2-Rennens am Sachsenring.
Doch was nimmt sich Torres für seine zweite volle Moto2-Saison vor? "Es ist riskant, in solch einer hart umkämpften Klasse Prognosen abzugeben. Ich würde aber lügen, wenn ich nicht behaupten würde, dass wir ums Podium kämpfen möchten, wann immer es möglich ist. Zudem möchten wir konstanter sein als 2013", bemerkt er. Im Gegensatz zu Teamkollege Terol saß Torres beim finalen Test der Saison in Almeria auf der neuen Suter für 2014 und arbeitete mit dem neuen Motorrad. Das Fazit fiel positiv aus.

