Suter stellt Konstrukteurstitel sicher

Mit einem Dreifachpodium in Motegi sicherte sich Suter den Titel und die WM-Führung bei den Fahrern: Eskil Suter bedankt sich besonders bei Tom Lüthi

(Motorsport-Total.com) - Stefan Bradl verlor mit seinem vierten Platz in Motegi die WM-Führung und Kalex die Chance auf den Konstrukteurstitel. Andrea Iannone holte den Sieg vor Marc Marquez und Tom Lüthi. "Mein spezieller Dank gilt Tom", erklärt Eskil Suter und begründet: "Sein Überholmanöver gegen Bradl war das Zünglein an der Waage, das Marquez die Führung in der Weltmeisterschaft beschert hat"

Eskil Suter ist von Tom Lüthis Rennen beeindruckt und dankt ihm besonders

"Tom ist ein sehr gutes Rennen gefahren und hat einen super Job gemacht. Er und sein Team haben sich den Erfolg hart erarbeitet, und ich freue mich sehr für ihn, dass es endlich wieder mit einem Podestplatz geklappt hat", schildert Suter. "Insgesamt hätte es nicht besser laufen können für uns. Das Rennen war eine Demonstration von Stärke auf Seiten unserer Fahrer und Teams, und gleichzeitig war es ein weiterer Beweis, wie konkurrenzfähig unser Motorrad in dieser Klasse ist."

"Ein Podium komplett zu füllen ist speziell in der Moto2-Klasse keine einfache Aufgaben und dass wir mit Marquez die Führung in der Fahrer-WM übernommen haben und gleichzeitig auch noch die Markenweltmeisterschaft sicherstellen konnten, ist ein besonders schönes Geschenk an unsere Mitarbeiter und Partner, die dieses Projekt unterstützen."

Die Suter-Piloten hatten beim Rennen in Japan allen Grund zur Freude Zoom

"Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Teams bedanken, die bei aller Konkurrenz auf der Strecke trotzdem immer auf fantastische Weise zusammengearbeitet haben. Unser Erfolg zeigt, dass es der richtige Weg ist, an einem Strang zu ziehen, anstatt nur gegeneinander anzutreten. Unsere Fahrer kämpfen auf der Strecke, doch unsere Teams helfen sich gegenseitig und tauschen sich aus, wie zum Beispiel, als das im Warm Up von Silverstone zerstörte Motorrad von Marquez bis zum Rennen wieder aufgebaut werden musste", so Suter.

"Was das heutige Rennen angeht, hat Marc nicht nur eine fahrerische, sondern auch eine taktische Meisterleistung hingelegt. Das Wichtigste war für ihn, vor Bradl ins Ziel zu kommen und genau darauf hat er sich konzentriert. Er hätte sicher bis zum Schluss mit Iannone mitfighten können, doch hat er mittlerweile im WM-Kampf ein Stadium erreicht, wo er allzu großen Risiken aus dem Weg gehen muss. Der Junge ist super-intelligent und weiß genau, wo die Limits sind, über die er lieber nicht hinausgeht."

"Andrea war schon im Training sehr stark dabei und war supermotiviert fürs Rennen. Er ist schnell, hat das Bike langsam im Griff, die viele Arbeit scheint Früchte zu tragen. Er ist sensationell schnell gefahren, drehte die schnellste Rennrunde und war insgesamt überlegen", erläutert der Geschäftsführer von Suter. "Auch Dominique Aegerter fuhr ein sehr gutes Rennen. Wenn es ihm gelingt, noch etwas hartnäckiger an der Spitzengruppe dranzubleiben, ist auch er ein Kandidat fürs Podium."