• 02.10.2011 15:24

Lüthi: "Bin sehr, sehr zufrieden"

Der Schweizer Tom Lüthi ist in Motegi als Dritter auf das Podium gefahren - Die harte Arbeit an der Basisabstimmung hat sich ausgezahlt

(Motorsport-Total.com) - Tom Lüthi feiert seine Rückkehr aufs Siegerpodest in der Motorrad-Weltmeisterschaft. Beim Grand Prix von Japan in Motegi erkämpfte der 24-Jährige den dritten Platz und damit den größten persönlichen Triumph seit den Rennen in Katar und Jerez zu Saisonbeginn, wo er sich die Ränge drei und zwei sichern konnte. Schon mit konstant schnellen und sehr konkurrenzfähigen Rundenzeiten im Training hatte Lüthi gezeigt, dass sich die zielstrebige Arbeit der vergangenen Wochen, für seine Suter MMXI ein neues Basis-Set-Up zu finden und zur Perfektion zu bringen, gelohnt hatte.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Tom Lüthi schaffte in Japan wieder den Sprung auf das Podium

Im Rennen war er zunächst Dritter, fiel dann mit leichten Handlingproblemen mit vollem Benzintank etwas zurück und hielt sich lange an fünfter Stelle auf. Im Endspurt drehte er dann aber wieder groß auf, kämpfte sich an Simone Corsi und Stefan Bradl vorbei und sicherte Rang drei. "Es ist schön, zurück auf dem Podium zu sein, und ich bin sehr, sehr zufrieden. Vor allem das Finale des Rennens war super."

"Ich konnte mich gegen Stefan und Simone durchsetzen und war dabei sehr stark auf der Bremse. Es war ein harter Fight, und als ich an den beiden vorbei war, konnte ich noch mehr Tempo machen und voll ans Limit gehen", schildert der Schweizer. "Das Einzige, auf was wir jetzt noch achten müssen, ist, dass wir am Anfang des Rennens noch besser klarkommen."

"Das Gefühl fürs Motorrad war nicht so da mit vollem Tank. Ich konnte nicht bis ans äußerste Limit gehen, und deshalb konnten Iannone und Marquez gleich etwas wegfahren. Es gibt also noch ein paar Dinge, die ich gerne verbessern will, und vielleicht hilft uns die neue Hinterradschwinge, die wir beim nächsten Grand Prix in Australien erhalten sollen. Doch insgesamt haben wir sehr, sehr gut gearbeitet. Mein Ziel ist nun, diesen neuen Schwung in die letzten Rennen dieser Saison mitzunehmen."