Marquez: "Habe an die WM gedacht"

Der Spanier Marc Marquez hat mit dem zweiten Platz in Motegi die WM-Führung übernommen - Andrea Iannone jubelt über seinen dritten Saiosnsieg

(Motorsport-Total.com) - Auch in Japan hat Marc Marquez seine beeindruckende Leistung in seiner ersten Moto2-Saison fortgesetzt. Wenn der Spanier ins Ziel kommt, dann entweder als Sieger oder als Zweiter. Abgesehen von vier Ausfällen hat de Suter-Pilot kein schlechteres Ergebnis in seinem Lebenslauf stehen. In Motegi kämpfte Marquez von Beginn an um den Sieg mit. Andrea Iannone war aber etwas stärker und eroberte seinen dritten Saisonsieg. In den letzten Runden begnügte sich Marquez mit dem zweiten Platz.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Marc Marquez und Andrea Iannone genoßen die Champagner-Dusche

Erstmals in dieser Saison führt nicht Stefan Bradl die WM an. Marquez hat drei Rennen vor dem Saisonende einen Punkt Vorsprung. "Es war ein schwieriges Rennen. Vielleicht haben wir diesmal nicht die richtige Abstimmung gefunden. Das Team hat an diesem Wochenende wieder gute Arbeit geleistet, denn wir haben uns konstant verbessert", lobt Marquez.

"Heute war Iannone etwas schneller. Ich habe mein Bestes gegeben, damit ich gewinne. Es ist wahr, dass ich in den letzten Runden mehr an die Weltmeisterschaft gedacht habe. Auf meiner Boxentafel sah ich zehn Runden vor dem Ziel 'P2 OK'. Es war für mich ein hartes Rennen. Wenn man ohne eine perfekte Abstimmung Zweiter wird, dann ist das ein sehr gutes Resultat."

Iannone setzte sich von Beginn weg an die Spitze und war an diesem Tag der stärkste Moto2-Fahrer. Nach Jerez und Brünn war es der dritte Saisonsieg für den Italiener. "Das Motorrad ist in den ersten Runden sehr gut gelaufen. Aus irgendeinem Grund ging der Motor aus. Glücklicherweise bekam ich ihn wieder zum laufen", spricht Iannone eine Situation fünf Runden vor Schluss an. Dadurch war er kurzfristig hinter Marquez zurückgefallen. "Ich konnte sehen, dass ich heute das spezielle Extra hatte, um alleine etwas schneller zu fahren. Ich bedanke mich bei Suter und meinem Team für die harte Arbeit."