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Positiver Almeria-Test für Cortese
Sandro Cortese ist mit seinem zweitägigen Test in Almeria sehr zufrieden: Der Deutsche drehte viele Runden und konnte sich steigern
(Motorsport-Total.com) - Nach zwei Test-Tagen in Almeria kann das Intact GP-Team eine sehr positive Bilanz ziehen. Alles verlief nach Plan und Sandro Cortese ist seine bisher schnellste Zeit auf der Strecke im Süden Spaniens gefahren. Abgesehen vom auffrischenden Wind am Nachmittag, waren die Bedingungen in Almeria am zweiten Tag ideal. Cortese gelang es, mit einer Runde in 1:36,98 Minuten seine persönliche Bestzeit für diese Strecke aufzustellen. Das war über vier Zehntel schneller als beim letzten Test im November 2013.
© FGlaenzel
Sandro Cortese drehte an zwei Tagen 103 Runden in Almeria Zoom
"Es war ein sehr, sehr erfolgreicher Test für uns. Wir waren zwei Tage sturzfrei und haben einiges ausprobieren können", zieht der Deutsche eine positive Bilanz. "Wir sind viele Runden gefahren, um den Winterrost loszubekommen. Das war eigentlich der Sinn, um uns für die weiteren Tests sehr gut vorzubereiten. Der Rhythmus ist da und war von Anfang an sehr hoch, so schnell bin ich auf der Strecke noch nie gefahren. Es ist also alles nach Plan verlaufen. Jetzt freue ich mich auf das erste Aufeinandertreffen in Valencia, wo alle wieder zusammen fahren."
Auch Teamchef Jürgen Lingg, der auch der technische Leiter des Teams ist, ist mehr als zufrieden: "Allgemein bin ich super zufrieden mit dem Test, vor allem mit Sandros Rundenzeiten, die er heute Morgen gefahren ist. Das war richtig gut. Aus dem neuen Vorderreifen von Dunlop sind wir nicht wirklich schlau geworden. Jetzt hoffen wir auf Valencia und Jerez", spricht Lingg die offiziellen IRTA-Tests an. "Die Mischung haben wir hier in Almeria einfach nicht verwenden können, weil wir viel zu viel Chattering hatten."
"Deshalb haben wir wieder den alten bewährten Reifen montiert. Mit dem hat es dann ganz gut funktioniert. Wir haben versucht, eine längere Distanz zu fahren, die hat er aber vorzeitig abgebrochen, weil es von den Bedingungen und vor allem vom Hinterreifen her nicht mehr ging. Bisher sind wir in Almeria noch nie so viele Runden am Stück gefahren und da bräuchten wir einfach eine härtere Mischung. Das war ganz interessant zu sehen, ist aber nichts, was uns aus der Ruhe bringt."
Nach insgesamt 103 Runden, die an den beiden Tagen absolviert wurden, packt das Team mit einem guten Gefühl zusammen. Morgen geht es nach Valencia, wo nächste Woche (11.-13.02.) der erste offizielle IRTA-Test stattfindet. Dort kann sich der Kalex-Pilot erstmals mit allen restlichen Moto2-Piloten messen. Lingg ist gespannt auf die Konkurrenz: "In Valencia schauen wir, ob sich unser Eindruck bestätigt, dass Sandro wirklich einen Schritt nach vorne gemacht hat. Ansonsten werden wir noch ein paar Sachen an der Fahrwerks-Geometrie probieren, aber hauptsächlich geht es darum, Kilometer zu machen."
