Lüthi: "Das Ziel heißt nach wie vor MotoGP"

Tom Lüthi will die Moto2-Saison konstant zu Ende bringen, im kommenden Jahr um den Titel kämpfen und sich so für einen Aufstieg in die MotoGP-Klasse empfehlen

(Motorsport-Total.com) - Für Tom Lüthi verlief der Start in die Moto2-Saison 2013 alles andere als nach Plan. Bei den Vorsaisontests im Februar in Valencia kam es zur Kollision mit Ratthapark Wilairot, woraufhin Lüthi bei den ersten beiden Saisonläufen verletzungsbedingt zuschauen musste. Inzwischen ist der Schweizer wieder bei Kräften und geht nach zuletzt acht Punkteplatzierungen in Folge - darunter drei dritte Plätze - als WM-Achter in den Aragon-Grand-Prix am Wochenende.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Der Schweizer Tom Lüthi fährt seit drei Rennen wieder schmerzfrei Zoom

"Mein rechter Ellbogen war komplett zerstört. Ich hatte jede Menge gebrochene Knochen und muss sagen, dass die Ärzte hervorragende Arbeit geleistet haben, den Ellbogen wiederherzustellen", erzählt Lüthi im Gespräch mit 'Crash.net' und geht zu den sportlichen Auswirkungen seiner ungewollten Pause über: "Die Rückkehr war in zweifacher Hinsicht schwierig. Zum einen war ich verletzt, zum anderen fehlte mir die Erfahrung im Umgang mit dem Motorrad."

Mittlerweile ist der lädierte Arm nahezu komplett wiederhergestellt, wie Lüthi betont: "Ich kann ihn noch nicht komplett durchdrücken, aber auf dem Motorrad ist das kein Problem. Bei den zurückliegenden drei Rennen konnte ich ohne Schmerzen fahren."

Wie sieht der Plan des Schweizers für die verbleibenden fünf Saisonrennen aus? "Nach dem schlechten Start in die Saison ist der Titel natürlich außer Reichweite. Mein Ziel ist es, bei den verbleibenden Rennen jeweils aufs Podest zu fahren. Konstanz ist jetzt das Wichtigste", sagt Lüthi, der mit zwei dritten und einem vierten Platz aus den drei zurückliegenden Rennen auf einem guten Weg zu seinem persönlichen Ziel ist.

Im Hinblick auf die Zukunft plant der 27-jährige Schweizer fest mit dem Aufstieg in die Königsklasse MotoGP. "Ich habe Gespräche über einen Wechsel zu den Superbikes geführt, aber das Ziel heißt nach wie vor MotoGP. Ich bin noch immer überzeugt, dass ich nach einer guten Moto2-Saison, in der ich um den Titel kämpfe, auf einem wettbewerbsfähigen MotoGP-Bike sitzen kann. Das ist ganz klar mein Ziel", stellt Lüthi klar.