• 20.03.2014 14:39

Krummenacher: Zurückhaltung vor dem Saisonstart

Randy Krummenacher weiß vor seinem ersten Grand-Prix-Wochenende als Ioda-Pilot nicht so recht, was er erwarten soll - Fitness noch immer ein Fragezeichen

(Motorsport-Total.com) - Randy Krummenacher geht mit gedämpften Erwartungen in seine vierte Moto-Saison. Diese beginnt am Wochenende mit dem Grand Prix von Katar in Doha. Die Fitness des Schweizers ist nach dem schweren Unfall im vergangenen August in Silverstone längst noch nicht wieder bei 100 Prozent.

Titel-Bild zur News: Randy Krummenacher

Randy Krummenacher steht vor seinem ersten Rennwochenende im Ioda-Team Zoom

Krummenacher, der in diesem Jahr für das Ioda-Team startet, leidet nach wie vor an Konzentrationsschwächen und Ermüdungserscheinungen - Nachwirkungen der Hirnerschütterung des Silverstone-Sturzes. Bei den drei offiziellen Wintertestfahrten in den vergangenen eineinhalb Monaten lieferte Krummenacher dennoch fehlerlose Leistungen ab, obwohl ihm längere Runs im Sattel seiner Suter noch zu schaffen machen.

Beim Saisonauftakt auf dem Losail International Circuit unweit Katars Hauptstadt Doha kommt noch der Umstand hinzu, dass alle Trainings und das Rennen am Sonntag trotz exzellenter Ausleuchtung durch die Flutlichtanlage am Abend beziehungsweise in der Nacht abgewickelt werden. Krummenacher spekuliert dennoch insgeheim mit starken Ergebnissen bei seinem Einstand im Ioda-Team.


Fotos: Moto2/Moto3-Tests in Jerez


"Ehrlich gesagt weiß ich eigentlich gar nicht, was mich an diesem Wochenende erwartet. Ich hoffe allerdings stark darauf, dass ich persönlich weitere Fortschritte machen werde. Für die Augen wird es bestimmt anstrengender als tagsüber, aber ich denke nicht, dass es hinsichtlich meiner momentanen Verfassung ein Problem sein wird, am Abend und zur Nachtzeit zu fahren", sinniert Krummenacher.

"Ich gehe gelassen in den Saisonauftakt und ich werde das erste Training abwarten, um zu sehen wie es mir tatsächlich gehen wird", so der Schweizer. "Erst dann werden wir schauen, was verbessert oder geändert werden kann oder was anders zu machen ist. Im Vorfeld mache ich mir jedenfalls keine großen Gedanken, weil es absolut nichts bringt."

"Auf jeden Fall freue ich mich auf Katar. Die Piste liegt mir und sie gefällt mir schon wegen der vielen schnellen Passagen, die es hier gibt. Darüber hinaus ist natürlich das Spektakel bei Flutlicht etwas Einmaliges. Fest vorgenommen habe ich mir, dass ich zum Einstand meinem neuen Team schon respektable Ergebnisse liefern möchte. Sie haben es sich verdient, so herzlich wie sie mich empfangen haben und wie sehr sich alle um mich bemühen."