Knapp geschlagen: Salom starker Zweiter in Mugello

Rookie Luis Salom überzeugt auch beim Rennwochenende in Mugello und sichert sich sein zweites Moto2-Podium: Nur 0,248 Sekunden Rückstand auf Tito Rabat

(Motorsport-Total.com) - Seit Argentinien konnte sich Pons-Pilot Luis Salom mit seiner Kalex stets im vorderen Feld behaupten. Der Spanier war auch in Mugello schnell und setzte seine Erfolgsserie weiter fort. Dieses Mal scheiterte der ehemalige KTM-Pilot um 0,248 Sekunden am Sieg und kam hinter Esteve Rabat als Zweiter ins Ziel. Damit erzielte Salom in Mugello sein bisher bestes Moto2-Ergebnis. Der erste Sieg in der mittleren Kategorie scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Titel-Bild zur News: Luis Salom

Rookie Luis Salom hat bereits 59 Punkte gesammelt und ist WM-Sechster Zoom

"Das war ein super Rennen", bilanziert Salom. "In der Anfangsphase, als Folger wie eine Rakete startete, habe ich gleich versucht, mich an ihm anzuhängen. Mir war klar, dass er schnell ist und dass er versuchen wird, sich abzusetzen. Ich konnte ihm aber gut folgen, was sicher der Schlüssel für den heutigen zweiten Rang war. Später dann, als Tito zu uns aufgeschlossen hatte, dauerte es nicht lange, bis sich herausstellte, dass er für die Schlussphase mit dem harten Hinterreifen die besseren Karten hatte."

"Er überholte mich auch gleich und in der darauffolgenden Runde hat er sich richtig ins Zeug gelegt, da er einen Vorsprung herausfahren wollte. Trotzdem dachte ich mir, ich bin Zweiter und ich werde es in den letzten drei Runden dennoch versuchen. Aber einmal hatte ich in einer Kurve kurz einen Rutscher übers Vorderrad, was mich etwas aus dem Konzept gebracht hat", berichtet Salom. "Am Ende haben gerade Mal zwei Zehntelsekunden zum Sieg gefehlt."


Fotos: Moto2 in Mugello


"Dieser knappe Rückstand, noch dazu auf Tito, ist im Prinzip gar nichts und für mich sehr wichtig. In sechs Rennen bin ich nun zwei Mal auf das Podium gefahren und weiterhin zwei Mal in den Top 6 ins Ziel gekommen. Das zeigt, dass wir auf den richtigen Weg sind. Ich möchte daher meinem Team danken, denn sie haben super gearbeitet. In zwei Wochen in Barcelona bei meinem Heimrennen müssen wir in der gleichen Art und Weise weitermachen", so der Kalex-Pilot.

Jonas Folger, Luis Salom

Nach dem Start hing sich Salom an Markenkollege Jonas Folger dran Zoom

"Dass nach dem ersten Saisondrittel schon zwei Podiumsplatzierungen zu Buche stehen haben, hätten wir uns so nie zu träumen gewagt", gesteht Manager Marco Rodrigo. "Es ist eigentlich unglaublich. Natürlich hat Luis das geschafft, weil er es kann und weil er es sich hart erarbeitet. Er hat es sich allemal verdient. Noch dazu, wo doch die Saison mit dem Rennen in Katar und dem Nuller in Austin, als er abgeschossen wurde, denkbar ungünstig begonnen hat. Aber ab Argentinien war er immer unter den Top 6 und zwei Mal davon eben auf dem Podium."

"Das ist schon eine gewaltige Leistung, wenn man bedenkt, dass in dieser Klasse doch sehr viele Leute mit viel Erfahrung und bestimmt nicht weniger Talent, als Luis es hat, mitfahren. Aber speziell dieses Wochenende hat er für diesen Erfolg hart geschuftet", bemerkt Rodrigo lobend. "An beiden Trainingstagen hat er hervorragend gearbeitet, war fokussiert und hat nur auf sich selber geschaut. Das ist allerdings nicht immer einfach, wenn man einen Teamkollegen hat, der eben auch sehr schnell und ein begnadeter Fahrer ist."

"Luis hat sich aber keinen Moment aus der Fassung bringen lassen und hat mit seiner Crew super gearbeitet. Darüber hinaus hatte er heute das nötige Rennglück, was allerdings auch dazu gehört, und hat dieses Ergebnis nach Hause gefahren. Es war ein knapper Zieleinlauf, aber seinen Rhythmus verglichen mit dem von Tito, dann muss man ehrlich eingestehen, dass Tito zurecht gewonnen hat. Ich hätte nicht gedacht, dass es doch so knapp wird, aber vielleicht reicht es dann eben beim nächsten Mal", schildert der Manager des Spaniers.

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