• 23.06.2018 15:50

Aegerter mit Moto2-Test in Aragon nicht komplett zufrieden

Dominique Aegerter testet zwei Tage in Aragon und ist mit seiner Rundenzeit nicht restlos zufrieden - Die Hitze Spaniens laugt den schon geschwächten Schweizer aus

(Motorsport-Total.com) - Für das Kiefer-Team und Dominique Aegerter ist jeder Testkilometer wichtig. Da das gemeinsame Projekt im Winter erst sehr spät finalisiert werden konnte, läuft man der Zeit hinterher. Zudem verpasste der Schweizer aufgrund einer Verletzung die Rennen in Jerez und Le Mans, wo er von Rookie Lukas Tulovic auf der KTM vertreten wurde. Nun nutzte man in der vergangenen Woche gemeinsam mit einigen anderen Moto2-Teams eine Testgelegenheit im MotorLand Aragon (Spanien).

Titel-Bild zur News: Dominique Aegerter

Dominique Aegerter arbeitete mit seinem Kiefer-Team zwei Tage in Aragon Zoom

Der zweitägige Test am Mittwoch und Donnerstag wurde von einer schier unerträglichen Hitze begleitet. Höchstwerte bis zu 38 Grad tagsüber verlangten Teams und Fahrern alles ab. An beiden Nachmittagen waren die Streckenverhältnisse entsprechend rutschig. "Die Bedingungen waren nicht einfach, trotzdem haben wir uns von der Hitze an den vergangenen Tagen nicht aus dem Konzept bringen lassen", berichtet Aegerter. Insgesamt fuhr er an beiden Tagen knapp 200 Runden.

"Wir sind viele Runden gefahren und konnten einige Fortschritte erzielen. Auch wenn die Verhältnisse nicht immer optimal waren, konnten wir für das Team und unsere technischen Partner viele wertvolle Informationen und Daten sammeln", so der Schweizer weiter. "Die wichtigste Tatsache ist aber, dass wir hinsichtlich des Gefühls ein bisschen weitergekommen sind. Unser Rückstand auf die Schnellsten war allerdings auch in Aragon ein bisschen zu groß. Die Rundenzeiten entsprachen nicht ganz meinen Vorstellungen."

"Nach dem Grand-Prix-Wochenende in Barcelona und den zwei Testtagen am Mittwoch und Donnerstag bin ich nun ziemlich ausgelaugt. Hinsichtlich der Schmerzen ist die Situation erträglich, doch diese brutale Hitze macht sehr müde. Das größte Problem war einfach die fehlende Kraft. Diese vier Wochen ohne Training machten sich bei diesen Bedingungen doppelt bemerkbar. Doch viel Zeit zum Ausspannen gibt es nicht, da es bekanntlich nächste Woche in Assen weitergeht. Dort muss es gelingen, die Erkenntnisse von Aragon erfolgreich umzumünzen."

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