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  • 05.11.2013 10:35

  • von Pete Fink

Zahlen rund um die IndyCar-Saison 2013

Von Scott Dixon über Will Power und Helio Castroneves bis Simona de Silvestro: Die Zahlen und Statistiken rund um die IndyCar-Saison 2013

(Motorsport-Total.com) - Er ist ohne jeden Zweifel der Fünf-Jahresmann: Scott Dixon (Ganassi-Honda) feierte 2013 mathematisch genau nach 2003 und 2008 seinen dritten IndyCar-Titel. Sein Turnaround wird zudem in die IndyCar-Geschichte eingehen, denn im ersten Halbjahr 2013 fuhr er genau einmal (Zweiter in Birmingham) auf ein IndyCar-Podium. Seine vier Saisonsiege (Pocono, zweimal Toronto und Houston 1) und ein weiterer zweiter Platz (Houston 2) kamen erst ab Juli 2013. Diese vier Saisonsiege machen Dixon auch zum erfolgreichsten Einzelsieger des Jahres.

Titel-Bild zur News: Scott Dixon

Der Neuseeländer Scott Dixon ist zum dritten Mal IndyCar-Champion Zoom

Will Power (Penske-Chevrolet) und James Hinchcliffe (Andretti-Chevrolet) gewannen jeweils dreimal. Mit Hinchcliffe, Takuma Sato (Foyt-Honda), Simon Pagenaud (Schmidt-Honda) und Charlie Kimball (Ganassi-Honda) gab es in der Saison 2013 insgesamt vier IndyCar-Premierensieger. Neben Dreifachsieger Hinchcliffe stand auch Pagenaud gleich zweimal auf dem Podium ganz oben. Und von wegen Dominanz der Großen Drei (Andretti, Penske und Ganassi): Insgesamt siegten acht IndyCar-Teams und es gab zehn unterschiedliche Gewinner.

In der Pole-Statistik hat etwas überraschend Dario Franchitti (Ganassi-Honda) die Nase vorne. Franchitti fuhr viermal auf Startplatz eins, konnte aber zum ersten Mal seit seiner Rückkehrersaison 2009 kein Saisonrennen gewinnen. Auch Will Power startete in St. Petersburg, Texas, Iowa und Fontana viermal von der Pole, wobei er in Iowa Startplatz eins von Helio Castroneves (Penske-Chevrolet) erbte, der wegen eines Motorenwechsels strafversetzt worden war.

Power kann dafür drei andere Saison-Bestmarken für sich verbuchen: Der Australier führte 15 von 19 Saisonrennen an, erzielte insgesamt 351 Führungsrunden und lag im Saison-Durchschnitt auf Position 5,79. Zum Vergleich: Champion Scott Dixon kam in dieser Statistik nur auf einen Wert von 7,83. Auch der Schnitt der Führungswechsel spiegelt eine sehr unterhaltsame Saison 2013 wider: 10,7 Mal wechselte pro Rennen die Führungsposition.

TV-Quoten weiter im Minus

Es gab 2013 einen einzigen Piloten, der in allen 19 Saisonrennen die Zielflagge sah: Vize-Champion Castroneves. Der Brasilianer erlebte am katastrophalen Houston-Wochenende zwar zwei Getriebeschäden, seine Penske-Crew machte das Auto aber jeweils wieder flott, sodass die Startnummer 3 wenigstens noch in die Wertung kam. Genutzt hat es dem "Spiderman" freilich nichts: Die Plätze 18 und 23 ließen Dixon in Houston vorbeiziehen und in Fontana den Titelsack zumachen.

Helio Castroneves

Helio Castroneves: Sein einziger Saisonsieg in Texas war nicht genug Zoom

Der aggressivste Pilot des Jahres 2013 war Charlie Kimball, der in insgesamt 403 Runden seine Position verbessern konnte. Kimball kam am Saisonende auf 2.397 von 2.433 möglichen Runden. Das sind 98,5 Prozent und der Jahresbestwert. Das statistisch stärkste Finish aller Piloten zeigte Simona de Silvestro (KV-Racing), die in den letzten zehn Prozent eines Rennens insgesamt 21 Positionen gutmachen konnte.

Tony Kanaan (KV-Chevrolet) kassierte nach seinem Sieg im Indy 500 den größten Siegerscheck der Saison: Der Brasilianer durfte sich über ein Sümmchen in Höhe von 2.353.355 US-Dollar (das sind umgerechnet 1.819.379 Euro) freuen. Der zweitplatzierte Carlos Munoz (Andretti-Chevrolet) wird wohl als der bestbezahlteste Rookie in die Historie eingehen: Munoz fuhr im Indy 500 sein erstes IndyCar-Rennen überhaupt und bekam dafür ein Preisgeld in Höhe von 964.205 Dollar.


Fotostrecke: Best-of-IndyCars 2013

Apropos Indy 500: Mit einer TV-Quote von 3,8 (das sind etwa 4,3 Millionen US-Haushalte) erreichte der Saisonhöhepunkt im Mai 2013 das schlechteste Ergebnis seit 27 Jahren. Zum Vergleich: Das Coca-Cola 600, das wenige Stunden nach dem Indy 500 in Charlotte stattfand, erzielte ein TV-Rating von 4,1 und den NASCAR-Saisonhöhepunkt in Daytona verfolgten im Februar 2013 16,7 Millionen US-Haushalte. Die Tendenz ist also nach wie vor nicht positiv - schwierige Zeiten für die IndyCars ...

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