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Umgewöhnung für Dixon und Kanaan
Für das prominente Ganassi-Duo Scott Dixon und Tony Kanaan sind 2014 ein paar Dinge neu: Einerseits die Chevrolet-Motoren und andererseits ein neues Team
(Motorsport-Total.com) - Das große Thema im Hause Ganassi ist derzeit natürlich der Motorenwechsel von Honda auf Chevrolet. Vor allem Champion Scott Dixon betritt in dieser Hinsicht absolutes Neuland. "Das ist gar nicht schlecht, das bringt neue Ideen", kommentierte der Neuseeländer am Rande einer Promo-Veranstaltung für das Indy 500. "Honda hatte viele Jahre lang ja gar keine Konkurrenz, was sich erst in den vergangenen zwei Jahren geändert hat. Der Wechsel jetzt macht die Sache sehr interessant."
© IndyCar
Tony Kanaan bei seinem ersten Ganassi-Test in der Startnummer 8 Zoom
Dixon hatte bereits die Gelegenheit, das neue Chevy-Triebwerk in Sebring auf der Strecke zu testen. Sein Urteil: "Der Motor ist ganz anders, auch wenn sie sich in Sachen Wettbewerbsfähigkeit sehr ähneln. Aber die Art und Weise, wie man die PS-Zahlen und die Fahrbarkeit erreicht hat, stammt aus ganz unterschiedlichen Herangehensweisen und das ist schon ziemlich aufregend." Sein neuer A-Teamkollege Tony Kanaan hat diese Probleme nicht, er kennt die Chevy-Power aus seiner KV-Zeit bestens.
Für den brasilianischen IndyCar-Routiner gilt es wiederum, sich bei Ganassi einzugewöhnen. "Das läuft alles easy", berichtet Kanaan. "Wir konnten im Dezember testen, aber damals saß ich noch in der Startnummer 8. Am Freitag werde ich zum ersten Mal in der 10 Platz nehmen." Das Franchitti-Auto also, mit dem er in intensivem Kontakt steht: "Ich spreche fast jeden Tag mit ihm. Das ist insofern amüsant, weil wir seit seinem Rücktritt soviel miteinander gesprochen haben wie noch nie."
Franchitti "ist ja immer noch ein Mitglied des Teams. Für mich ist es nach wie vor etwas schwierig zu akzeptieren, dass er nicht mehr fahren wird. Ansonsten hat sich nicht viel verändert. Nur, dass wir uns auf der Strecke keine Zweikämpfe mehr liefern können." Kanaan geht als Titelverteidiger ins Indy 500, das Dixon 2008 gewinnen konnte. "Der Plan ist immer der Gleiche", verrät der Neuseeländer. "Erst versuchst du das Indy 500 zu gewinnen und danach die Meisterschaft."
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