Testauftakt: Power, Montoya, Castroneves

(Motorsport-Total.com) - Das Wetter machte den IndyCar-Piloten zum Testauftakt im Barber Motorsport Park nahe Birmingham/Alabama einen kleinen Strich durch die Rechnung. Nebel und sehr kalte Temperaturen führten dazu, dass rund die Hälfte der geplanten sieben Teststunden gestrichen werden musste. Als dann am Nachmittag endlich gefahren werden konnte, kristallisierte sich schnell heraus, dass eine Mannschaft den Ton angeben würde: Team Penske.

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Will Power fährt die erste offizielle Testbestzeit der Saison 2014 Zoom

Wenig überraschend hatte Will Power nach seinen 48 gefahrenen Runden in 1:07.649 Minuten die Nase vorne. "Wir konnten eine Menge Dinge ausprobieren", bilanzierte der Australier. "Insofern war es ein guter Tag. Wir lernen immer dazu und es gibt keinen Grund, hier einfach nur herumzurollen. Wir haben gute Sachen gefunden und konnten ein paar Sachen abhaken, die nicht funktionieren. Ich denke, wir stehen ganz gut da."

Neuzugang Juan Pablo Montoya war nach der Verzögerung der erste IndyCar-Pilot auf der Strecke und hatte am Abend mit seinen 55 Runden auch das umfangreichste Programm abgespult. "Ich befinde mich immer noch in einer Lernphase, aber langsam wird es", kommentierte der Kolumbianer seinen zweiten Platz in 1:07,717 Minuten. Da der Wetterbericht für Dienstag besser aussieht, hofft Montoya "auf einige Long-Runs und viel Fahren im Verkehr. Das wird wichtig für den Saisonauftakt in St. Petersburg."

Helio Castroneves rundete als Dritter in 1:07,721 Minuten das perfekte Penske-Auftaktresultat ab. Power ist sich sicher, dass vor allem die Montoya-Verpflichtung für einen Performance-Sprung nach oben sorgen wird: "Er bringt richtig gute Ideen mit und er ist sauschnell", so der Australier. "Davon profitieren wir als Team, verbessern das Auto und lernen voneinander. Aber wenn es dann zum Racing geht, wird der Beste gewinnen."

Dixon in der Verfolgerrolle

"Best-of-the-Rest" war in diesem Fall IndyCar-Titelverteidiger Scott Dixon (Ganassi-Chevrolet; 1:07,823) auf Rang vier. "Am Wichtigsten ist es, dass wir zu diesem frühen Zeitpunkt Kilometer abspulen können", sagte der Neuseeländer. Jeder von uns fährt gerade seinen ersten ganz neuen Motor und es geht jetzt um die Fahrbarkeit plus ein paar Brems-Optionen. Das erste Rennen ist schon in zwei Wochen und da gibt es noch viel zu tun."

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Die 2 auf der 2: Juan Pablo Montoya drehte am Montag 55 Runden Zoom

Takuma Sato (Foyt; 1:07,862) war als Fünfter der schnellste Honda-Pilot, die 2014 erstmals mit dem neuen Twin-Turbo antreten. Auch Justin Wilson (Coyne-Honda) fuhr sich als Siebter weit nach vorne und war dabei noch schneller unterwegs als Simon Pagenaud (Schmidt-Honda; 8.) und die Andretti-Armada, die von James Hinchcliffe (9.) und Ryan Hunter-Reay (10.) angeführt wurde. Ryan Briscoe aus dem Ganassi-B-Team landete auf einem starken sechsten Platz.

Franchitti-Nachfolger Tony Kanaan war als 12. der schlechtest platzierte Ganassi-Pilot vor Mike Conway (13.), der 2014 im Carpenter-Chevrolet alle Nicht-Ovale fahren wird. Den Rest übernimmt Owner/Driver Ed Carpenter selbst. IndyCar-Rookie Michail Aljoschin (Schmidt-Honda; 18.) kam nach technischen Problemen spät in der Session nicht mehr zum Fahren, war dabei aber nicht der Einzige.

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IndyCar-Tests im Barber Motorsports Park

Galerie

Mehr Fahrbetrieb verspricht der heutige Dienstag, an dem sich das Wetter rund um den Barber Motorsports Park erheblich freundlicher zeigen soll als noch beim montäglichen Aufgalopp. Die Sonne soll sich durch die Wolkendecke hindurch arbeiten können und es sind Temperaturen bis an die 20 Grad Celsius möglich. Der IndyCar-Saisonauftakt geht am letzten März-Wochenende in den Straßen von St. Petersburg über die Bühne.

Die Testzeiten vom Montag:

01. 12 Will Power (Penske-Chevrolet) - 1:07.649 Minuten - 48 Runden
02. 2 Juan Pablo Montoya (Penske-Chevrolet) - 1:07.717 - 55
03. 3 Helio Castroneves (Penske-Chevrolet) - 1:07.721 - 51
04. 9 Scott Dixon (Ganassi-Chevrolet) - 1:07.823 - 40
05. 14 Takuma Sato (Foyt-Honda) - 1:07.862 - 39
06. 8 Ryan Briscoe (Ganassi-Chevrolet) - 1:07.883 - 44
07. 19 Justin Wilson (Coyne-Honda) - 1:07.886 - 31
08. 77 Simon Pagenaud (Schmidt-Honda) - 1:08.068 - 35
09. 27 James Hinchcliffe (Andretti-Honda) - 1:08.163 - 32
10. 28 Ryan Hunter-Reay (Andretti-Honda) - 1:08.319 - 30
11. 83 Charlie Kimball (Ganassi-Chevrolet) - 1:08.321 - 41
12. 10 Tony Kanaan (Ganassi-Chevrolet) - 1:08.325 - 42
13. 20 Mike Conway (Carpenter-Chevrolet) - 1:08.473 - 42
14. 15 Graham Rahal (Rahal-Honda) - 1:08.491 - 33
15. 67 Josef Newgarden (Fisher-Honda) - 1:08.580 - 25
16. 17 Sebastian Saavedra (KV-Chevrolet) - 1:08.654 - 50
17. 25 Marco Andretti (Andretti-Honda) - 1:08.669 - 28
18. 7 Michail Aljoschin (Schmidt-Honda) - 1:08.730 - 28
19. 98 Jack Hawksworth (Herta-Honda) - 1:08.922 - 36
20. 34 Carlos Munoz (Andretti-Honda) - 1:08.930 - 42
21. 16 Oriol Servia (Rahal-Honda) - 1:09.216 - 7
22. 11 Sebastien Bourdais (KV-Chevrolet) - 1:09.667 - 11