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  • 19.05.2011 10:28

  • von Pete Fink

Simona de Silvestro und der Besuch aus der Schweiz

Simona de Silvestro erwartet zum Indy 500 eine größere Abordnung Fans und wünscht sich in Europa mehr Interesse für die IndyCars

(Motorsport-Total.com) - Regen, Regen und noch mal Regen. Simona de Silvestro muss sich die Zeit in Indianapolis in diesen Tagen mit Racquetball (eine Mischung aus Squash und Hallentennis) vertreiben. Zum Fahren kommt die 22-jährige Schweizerin in Diensten von HVM Racing genauso wenig wie ihre IndyCar-Konkurrenz. Immerhin: Ihre Eltern kommen in dieser Woche nach Indianapolis.

Titel-Bild zur News: Simona de Silvestro

Simona de Silvestro freut sich in Indy auf heimatlichen Besuch

"Sie kommen am Donnerstag", berichtet de Silvestro "Und zum Rennen kommt dann noch eine Gruppe von 30 oder 40 Schweizer Fans. Also qualifiziere ich mich besser für das Rennen, damit sie nicht enttäuscht sind." Kein Zweifel: Ihre starken Leistungen führen dazu, dass die IndyCars auch in der Schweiz sukzessive zu einem Thema werden.

"In St. Pete war sogar eine TV-Crew da, die uns begleitet hat. Das war schon cool, denn in der Schweiz interessiert man sich normalerweise nur wenig für die IndyCars. Überhaupt fängt es an, die Leute in Europa zu interessieren. Viele meiner Freunde schauen via Internet zu und ich hoffe sehr, dass die TV-Berichterstattung in Europa langsam einmal beginnt."

Rein sportlich gesehen, gibt sich de Silvestro zuversichtlich. "Eigentlich haben wir bisher nur einen Run auf neuen Reifen unternommen. Das war okay und gab uns eine Richtung vor. Wir wollen natürlich noch ein paar Sachen ausprobieren. Aber ich will ganz einfach ein paar Runden drehen, denn hier geht es richtig schnell zur Sache. Daran muss man sich als Fahrer schon einmal gewöhnen."

Neben dem mächtigen 2,5 Meilenoval von Indianapolis sind es auch die ersten Ovalrunden der IndyCar-Saison 2012. "Der Speed ist immens und nach den langen Geraden mit Vollgas in die Kurven zu gehen, das dauert seine Zeit, bis sich dein Gehirn wieder auf diese Situation eingestellt hat. Anfangs ist es Stress, dann entspannst du dich langsam. Vor allem, wenn du Vertrauen ins Auto hast."

Nach vier Rundstrecken am Stück empfindet die Schweizerin das Indy 500 als "einen zweiten Saisonstart. Die Rundkurse sind eine Saison, die Ovale eine andere. Aber das ist ja genau das Coole an den IndyCars. Wir fahren auf so vielen unterschiedlichen Strecken und als Fahrer musst du überall gut sein. Auf den Rundstecken wissen wir, dass wir mithalten können. Nun möchte ich das auch auf den Ovalen beweisen."

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