• 12.05.2013 03:44

  • von Pete Fink

Ruhiger Auftakttag: Carpenter mit erster Bestzeit

14 Piloten begannen am Samstag die Trainingsfahrten zum Indy 500: Ed Carpenter mit erster Bestzeit, drei der vier Rookies schaffen die Qualifikation

(Motorsport-Total.com) - Drei der vier Indy-500-Rookies brachten am Eröffnungstag auf dem Indianapolis Motor Speedway problemlos die drei nötigen Stufen des aktuellen Rookie-Orientation-Programms hinter sich, das am Samstag in die sechsstündige erste Session eingebettet war. A.J. Allmendinger (Penske-Chevrolet), Carlos Munoz (Andretti-Chevrolet) und Tristan Vautier (Schmidt-Honda) sind damit für das 97. Indy 500 am 26. Mai startberechtigt. Conor Daly (Foyt-Honda), der Vierte im Bunde, wird seinen Rookie-Test aufgrund seiner GP3-Verpflichtungen in Barcelona am Montag nachholen.

Titel-Bild zur News: Ed Carpenter

Ed Carpenter ist der erste Indy-Bestzeithalter des Jahres 2013 Zoom

Schnellster Rookie war dabei IndyLights-Tabellenführer Munoz (3.), der unter den Augen seiner Andretti-Teamkollegen James Hinchcliffe und Marco Andretti eine Zeit von 40,776 Sekunden oder einen Schnitt von 220,720 Meilen pro Stunde erzielte. Gefordert waren in der dritten Rookie-Stufe insgesamt 15 Runden über 210 Meilen pro Stunde. "So große Unterschiede zu einem IndyLights-Auto gibt es nicht", sagte Munoz. "Ich habe nur ein paar Runden gebraucht, mich an mein Auto zu gewöhnen. Es liegt zwar noch ein langer Weg vor uns, aber ich fühle mich gut."

Ebenfalls nach den Rookie-Tests drehte auch Allmendinger noch ein paar Runden, was den NASCAR-Gaststarter am Ende in 41,102 Sekunden (218,967) auf Rang acht enden ließ. "Auf meiner ersten Runde zuckte mein Fuß eingangs Kurve 1 in Richtung Bremspedal", scherzte Allmendinger, der das 2,5 Meilen-Oval nur aus einem Stock-Car kennt. "Aber dann habe ich mich dazu gezwungen, das nicht zu tun. Jetzt geht es darum, den Rhythmus und die richtige Linie zu finden." Vautier absolvierte nur den Rookie-Test und witzelte anschließend: "Wir sind hier sehr wirtschaftlich unterwegs."

So kam am Ende Ed Carpenter in seinem Carpenter-Chevrolet auf die erste Tagesbestzeit von Indianapolis. Für den einzigen Owner/Driver im Feld blieben die Uhren nach 40,730 Sekunden (220,970) stehen. "Es ist noch sehr früh im Prozess", sagte Carpenter. "Aber für heute haben wir erreicht, was wir sehen wollten. Die Zeit heute ist nicht so wichtig, aber wenn wir es schaffen, jeden Tag weit vorne zu stehen, dann macht uns das in Richtung Qualifying natürlich glücklich."

Josef Newgarden (Fisher-Honda) war der erste Pilot, der den Indianapolis Motor Speedway enterte und am Abend war er mit 59 Runden auch der fleißigste Fahrer. Der Lohn: Rang zwei und eine Zeit von 40,739 Sekunden (220,920). Rang vier ging an Ganassi-Pilot Charlie Kimball (40,792) vor Alex Tagliani (Herta-Honda; 40,863). Neben dem Rookie-Training gab es im kühlen Indianapolis am Nachmittag auch noch eine kurze Regenpause.


Fotos: Indy 500, 1. Freies Training


Die "Big-Boys" hielten sich noch dezent zurück: Die Ganassi-Schwergewichte Dario Franchitti (6.) und Scott Dixon (9.) führten den gewohnten Shakedown beider Chassis durch, auch das KV-Duo Tony Kanaan (7.) und Simona de Silvestro (13.) begann mit den Erprobungsfahrten. Will Power kam auf Rang 12, während Penske-Teamkollege Helio Castroneves (10.) zusätzlich ein paar Runden im Allmendinger-Chevy drehte. Takuma Sato (11.) saß insgesamt 29 Runden in seinem Foyt-Honda. Unfälle oder Defekte gab es am Auftakttag keine.

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