• 25.01.2014 12:00

  • von Pete Fink

"Indy-Übermacht" in Daytona

Indianapolis hat Daytona (fast) im Griff: Zehn von derzeit 19 aktuellen IndyCar-Piloten starten am Samstagabend in das 24 Stundenrennen von Daytona

(Motorsport-Total.com) - Die lange Winterpause hilft: In wenigen Stunden beginnt auf dem Daytona International Speedway das traditionelle 24-Stundenrennen, zu dem in diesem Jahr nicht weniger als zehn der bisher 19 aktuell bestätigten Vollzeitpiloten der IndyCars gemeldet haben. Rechnet man die zahlreichen ehemaligen IndyCar-Asse oder die ambitionierten Indy-Teilzeitpiloten dazu, so wächst die Zahl auf fast 30 Teilnehmer.

Titel-Bild zur News: Joey Hand, Scott Pruett, Graham Rahal, Scott Dixon, Dario Franchitti, Jamie McMurray, Juan Pablo Montoya

Die Hatz beginnt: In Daytona wird ab heute Abend zweimal um die Uhr gefahren

Altmeister Sebastien Bourdais startet im Action-Express-Team als Vierter. Mit Scott Dixon und Tony Kanaan geht ein starkes Ganassi-Duo von Startplatz sechs aus ins Rennen. Der am Becken verletzte Justin Wilson feiert sein Renncomeback wie immer im Ford von Michael Shank Racing und wird die 24-Stunden-Hatz im Daytona-Infield als Neunter beginnen. Simon Pagenaud im Extreme-Speed-Honda startet auf Rang 15.

Ryan Hunter-Reay steht mit seiner Dodge Viper auf der Pole-Position in der GTLM-Klasse. Graham Rahal fährt natürlich einen BMW Z4 GTE seines Vaters Bobby Rahal und wurde in der Qualifikation Klassensechster. Neuzugang Michail Aljoschin ist der einzige aktuelle Indy-Starter in der GTD-Klasse und geht im SMP-Ferrari auf Position 40 ins Rennen. Von ganz weit hinten beginnen James Hinchcliffe (Extreme-Speed-Mazda; 59.) und Ryan Briscoe (GM-Corvette; 62.)

Indy-Lights-Champion Sage Karam, der sich nach wie vor große Hoffnungen auf IndyCar-Einsätze machen darf, hat in Daytona eine echte Siegchance: Der Youngster sitzt neben Scott Pruett, Memo Rojas und Jamie McMurray im Ganassi-Ford mit der Startnummer 01 und geht als Achter ins Rennen. Sein härtester Indy-Lights-Verfolger 2013 war Gabby Chavez, der zusammen mit Katherine Legge im DeltaWing sicherlich wieder für einige Hingucker sorgen wird.

Nur Montoya und Penske fehlen

Juan Pablo Montoya, Scott Pruett, Charlie Kimball, Chip Ganassi

Die Vorjahressieger mit Montoya, Rojas, Pruett und Charlie Kimball Zoom

In der Protoypen-Challenge (PC) gibt es bei RSR Racing eine sehr interessante Konstellation: In der Startnummer 08 sitzen mit Indy-Veteran Alex Tagliani und Indy-Youngster Conor Daly (Foyt) zwei IndyCar-Piloten, die vergangene Saison noch aktiv ins Lenkrad gegriffen haben. Sebastian Saavedra (Starworks) und Ernesto Viso (SpeedSource) wurden bei den Prototypen kurzfristig nachnominiert.

Weitere Indy-Piloten in Daytona: Der Australier James Davison, der 2013 zwei Rennen für Dale Coyne fuhr, sitzt im Jame-Bond-Aston-Martin von TRG Motorsports, der bezeichnenderweise die Startnummer 007 trägt. Tristan Vautier, der 2013 bei den IndyCars zum Rookie des Jahres wurde, fährt bei den Prototypen einen Diesel-befeuerten SpeedSource-Mazda und Townsend Bell sitzt in der GTD-Klasse in einem Level-5-Ferrari.


IndyCar: Erster Penske-Test für Montoya

Unter den IndyCar-Promis glänzen in erster Linie die Penske-Piloten durch Abwesenheit. Weder Juan Pablo Montoya noch Helio Castroneves und Will Power werden in das erste Rennen der United Sportscar Championship (USCC) starten. Vor allem Montoya will sich ganz auf seine neue Arbeitsumgebung bei den IndyCars konzentrieren und hat auch sämtlichen NASCAR-Gaststarts für die Saison 2014 eine Absage erteilt. Ebensowenig mit von der Daytona-Partie ist Marco Andretti.

Übrigens: Auch IndyCar-Renndirektor Beaux Barfield ist in Daytona und hat einen ungewöhnlichen Job übernommen: Der ehemalige ALMS-Rennchef Barfield arbeitet am Wochenende als Rennstratege für den NGT-Porsche von Henrique Cisneros, Kuba Giermaziak, Christina Nielsen und Nicki Thim, der mit der Startnummer 30 in der GTD-Klasse antritt. Die NASCAR stellt mit Jamie McMurray, Kyle Larson (beide Ganassi-Ford) und A.J. Allmendinger (Shank-Ford) in diesem Jahr nur drei Daytona-Piloten.

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