Power testet den DW12: "Definitiv schneller"

(Motorsport-Total.com) - Zum ersten Mal seit dem Horrorcrash von Las Vegas saß Will Power am Montag wieder in einem IndyCar. Der 30-jährige Australier hatte sich dabei zwei Kompressionsbrüche an der Wirbelsäule zugezogen. Einen Monat nach dem Unfall ist der IndyCar-Vizechampion aber wieder hergestellt: "Körperlich geht es mir gut", sagte Power. "Es tut nichts mehr weh, ich fühle mich höllisch gut."

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Auch Will Power führt die Testarbeit mit dem DW12 von Dan Wheldon fort

Der Penske-Pilot drehte insgesamt 115 Runden im Barber Motorsports Park nahe Birmingham im US-Bundesstaat Alabama. Er saß dabei im offiziellen Testauto von Chevrolet. Nach inoffiziellen Zeitenangaben war Power um drei Zehntelsekunden schneller als bei seiner IndyCar-Pole im April 2011. Damals war er eine Runde von 1:11.455 Minuten gefahren.

"Das neue Auto ist definitiv schneller", lautete sein Urteil. "Auf dieser Strecke hat es wirklich gepasst. Das Fahrzeug hat unglaublich viel Grip. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich wieder im Auto sitzen kann. Probleme gab es überhaupt keine. Wir konnten viele Kilometer abspulen und genau darum geht es ja gerade."

Um diesen Dallara DW12 hatte es zuletzt Irritationen gegeben, als das Next-Generation IndyCar auf dem Indianapolis Motor Speedway die theoretisch errechneten Werte nicht erreichen konnte. "Auf den Rundstrecken ist das Auto völlig okay", sagte Power. "Natürlich gibt es noch ein wenig Arbeit und es gibt auch noch Potenzial nach oben."

Neben dem Australier saß auch der Franzose Simon Pagenaud im DW12 von Honda, den am Dienstag Dario Franchitti übernehmen soll. Power soll in Barber beide Testtage für Chevrolet bestreiten. Lotus, der dritte Motorenhersteller 2012, wird erst im Januar 2012 in die laufenden Testfahrten mit dem neuen Auto eingreifen.