Nach Aerofreeze: Rahal hofft auf Hondas Motorenfortschritte

Weil die Schwächen bei der Aerodynamik eingefroren werden, hofft Graham Rahal darauf, dass sich Honda bei seinen Motoren verbessern kann

(Motorsport-Total.com) - IndyCar-Pilot Graham Rahal fürchtet, dass die Einfrierung der Aerodynamik-Kits ein Nachteil für die Honda-Teams sein wird. Honda hinkt Chevrolet in Sachen Aerodynamik seit Jahren hinterher und dürfte es auch 2017 schwer haben, weil man durch den Freeze keine Fortschritte im Aero-Bereich erzielen kann und somit sein Defizit behält.

Titel-Bild zur News: Graham Rahal

Honda wird seine aerodynamischen Schwächen nicht los Zoom

"Es ist ein wenig hart, wenn man mit dem Wissen in die Saison geht, dass man die gleichen Probleme wie in den vergangenen Jahren haben wird", so Rahal, der im Vorjahr als Gesamt-Fünfter bester Honda-Pilot war. "Es ist unzweifelhaft, dass es einige Schwächen beim Aerodynamik-Kit gibt, aber es ist, wie es ist", sagt der 28-Jährige weiter.

Seine Hoffnungen legt er daher in die Weiterentwicklung der Motoren, die die Schwächen des Chassis überdecken sollen: "Ich glaube wirklich, dass Honda auf der Motorenseite ziemlich stark ist, und dass sich das weiter entwickeln wird", betont Rahal und gibt an, dass einige Neuverpflichtungen im Vorjahr schon der Performance zuträglich waren. "Es heißt immer, dass PS alles überdecken können - wir müssen also nur irgendwie genug bekommen."

2017 wird ohnehin wohl nur ein Übergangsjahr werden, bevor 2018 die neuen Aeropakete die Herstellerkits ersetzen werden. Rahal hofft, dass die neuen Kits dafür sorgen, dass wieder engeres Racing zustande kommt: "Ich hoffe, dass der Unterboden effektiver sein wird, damit man wieder näher folgen kann. Derzeit verlässt man sich nur darauf, dass die Reifen einbrechen und für Racing sorgen."


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Zwar hat Rahal das fertige Produkt bis jetzt noch nicht gesehen, doch was er bisher zu Gesicht bekommen hat, stimmt ihn zuversichtlich: "Für mich ist es eher so, wie ein IndyCar-Auto aussehen sollte."