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IndyCar will bald weitere Hersteller anlocken

Mit dem neuen einheitlichen Aero-Paket ab 2018 will IndyCar den Einstieg eines weiteren Herstellers erleichtern - Jay Frye spricht von interessierten Marken

(Motorsport-Total.com) - Seit der Saison 2012 gibt es in der IndyCar-Serie wieder einen Motorenwettbewerb, nachdem Honda davor längere Zeit die einzige Marke war und praktisch mit Einheitsmotoren gefahren wurde. Chevrolet und Lotus kamen damals hinzu, wobei sich Lotus bald wieder verabschiedete. Für die Zukunft will die US-Meisterschaft einen oder zwei weitere Automobilhersteller anlocken. IndyCar-Präsident Jay Frye spricht von einer mittelfristigen Vision für die kommenden Jahre.

Titel-Bild zur News: Scott Dixon

IndyCar-Präsident Jay Frye will weitere Hersteller in die Serie bringen Zoom

So sind die Aeropakete von Honda und Chevrolet eingefroren, in diesem Jahr wird mit den Konfigurationen von 2016 gefahren. Ab 2018 soll es dann ein neues Aero-Kit geben. Bei der Detroit Autoshow wurden erste Konzeptzeichungen gezeigt. Werden diese Ideen umgesetzt, dann müssen Automobilhersteller in Zukunft keine eigene Aerodynamik entwickeln und können sich ganz auf den Motor beziehungsweise auf Marketing-Aktivitäten konzentrieren.

Auch wegen dieser Promotion-Kampagnen der Automobilhersteller wünscht sich Frye weitere Marken im Wettbewerb. Seit Chevrolet wieder dabei ist, wurde die Aufmerksamkeit für die IndyCar-Serie und vor allem für das Indy 500 wieder größer. "Außerdem gibt es immer die Gefahr, dass ein Hersteller aussteigt", wird Frye von 'IndyCar.com' zitiert. Dass Hersteller kommen und gehen ist in allen Motorsportserien ein natürlicher Zyklus.

Wie viele Marken wären für die IndyCars ideal? "Vier", antwortet Frye. Denn das würde laut dem Manager für einen "Wow-Faktor" sorgen. "Drei wären auf jeden Fall machbar. Drei Hersteller mit je acht Autos wären großartig." Obwohl im US-Rennsport Hybridantriebe derzeit keine Rolle spielen, spricht Frye von generellem Interesse der Hersteller. Mit einem einheitlichen Aero-Paket will man die Einstiegshürde für eine neue Marke erleichtern. "Wir werden ihnen in den nächsten Monaten unsere Pläne unterbreiten und dann sehen was möglich ist."

Der IndyCar-Präsident rechnet damit, dass ab 2019 ein neuer Hersteller dabei sein könnte. "Wenn jemand kommen will, dann werden wir alles tun, um diesen Prozess zu beschleunigen. Aber wir haben derzeit mit Chevrolet und Honda zwei großartige Partner. Sie verstehen, dass es für die Serie wichtig wäre, wenn es drei oder vier Partner wären. Sie beteiligen sich aktiv mit uns daran."

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