Montoya: NASCAR-Gaststart in Indianapolis?

(Motorsport-Total.com) - Juan Pablo Montoya war am vergangenen Wochenende beim 24-Stundenrennen von Daytona einer derjenigen Piloten, die durch Abwesenheit glänzten. Der Hintergrund dafür war natürlich sein Wechsel von Chip Ganassi zu Roger Penske, der seit einigen Jahren kein Daytona-24-Team mehr stellt. Insofern weilte der Kolumbianer zunächst auf der North American Auto Show in Detroit und direkt danach zusammen mit Teamkollege Helio Castroneves und ohne Will Power in Italien - beide Male natürlich in Penske-Diensten.

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Juan Pablo Montoya: Kaum im IndyCar, schon wieder NASCAR-Gedankenspiele Zoom

Für IndyCar-Rückkehrer Montoya ist der Serienwechsel wie ein kleiner Jungbrunnen: "Ich denke, dass ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin", sagte Montoya in Detroit. "Jetzt geht es darum, Roger wieder einen Titel zu schenken, denn er hat es einfach verdient. Sie waren vier Mal in Folge nahe dran. Wir haben alle drei eine Chance, aber das wird nur dann gehen, wenn wir jedes Wochenende unsere Top-Leistung abrufen."

Nicht weniger als sechsmal saß Montoya bisher in seinem Penske-Chevrolet. Sein Zwischenfazit: "Bis jetzt ging alles gut, nur zuletzt in Sebring hatten wir ein paar Probleme." Anfang Februar geht es in Fontana weiter. Es ist völlig klar, dass das IndyCar-Comeback für den Kolumbianer Priorität Nummer eins hat. Doch sein Boss Roger Penske wollte am Mittwoch im Rahmen der NASCAR Media-Tour einen Gaststart Montoyas im Sprint-Cup nicht ausschließen. Ziel ist möglicherweise das Brickyard 400 in Indianapolis.

"Wir haben darüber schon gesprochen, aber jetzt müssen wir erst einmal abwarten, wie die Saison verläuft", sagte Penske. "Wenn wir in Indy fahren, dann müssen wir in jedem Fall noch ein weiteres Rennen davor testen. Das ist unser aktueller Stand der Dinge. Die Idee ist verlockend und wir haben es im Hinterkopf." Vor allem auch deswegen, weil Penske ein Sprint-Cup-Sieg in Indianapolis noch fehlt. So sieht es auch seine rechte Hand Tim Cindric.

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NASCAR Media-Tour 2014

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"Wir müssen irgendwann sicherstellen, dass Roger diesen Sieg bekommt", sagte Cindric. "Klar ist alles andere auch wichtig, aber diese Sache hat schon einen speziellen Stellenwert." Montoya wäre durchaus ein passender Kandidat für diesen Versuch: 2009 dominierte er 116 von 160 Runden, bevor ihn eine völlig unnötige Speeding-Penalty zurückwarf. Ein Jahr später stand er wieder dicht vor einem Indy-Erfolg, als er beim letzten Boxenstopp von der Konkurrenz in Sachen Reifenstrategie überrascht wurde.