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  • 14.11.2012 00:31

  • von Pete Fink

Mittwoch: Wiedervereinigung bei Rahals

Die US-Medien berichten: Am heutigen Mittwoch wird Graham Rahal in Indianapolis offiziell zum neuen Piloten von Rahal Letterman Laingan Racing ernannt

(Motorsport-Total.com) - Wie die US-amerikanischen Medien übereinstimmend berichten, dürfte am heutigen Mittwoch in Indianapolis die Wiedervereinigung der Familie Rahal offiziell gemacht werden: Graham Rahal wird in der IndyCar-Saison 2013 für Rahal Letterman Lanigan Racing fahren. Eine diesbezügliche Pressekonferenz ist für den Mittwochabend angesetzt.

Titel-Bild zur News: Graham Rahal

St. Pete 2008: Graham und Bobby Rahal feiern den Sieg von Sohnemann Graham

Fraglich ist derzeit nur noch der Hauptfinanzier am Rahal-Honda. Dabei kommen sowohl Service Central, als auch die TBC Retail Group, beides ehemalige Rahal-Sponsoren, in Frage. Zuletzt fuhr der 23-Jährige für das Farmteam von Chip Ganassi, gab aber schon im Spätsommer 2012 bekannt, sich in Zukunft anderweitig orientieren zu wollen.

Seit diesem Zeitpunkt deuteten alle Indizien auf eine Rückkehr in den Familienbetrieb hin, da sich Bobby Rahal zu Saisonbeginn 2012 von seiner kurzzeitigen IndyCar-Pause zurückgemeldet hatte. Ob auch Takuma Sato in der kommenden Saison wieder einen Rahal-Honda fahren wird, ist derzeit nicht klar. Eine offizielle Verlautbarung am Mittwoch gilt als unwahrscheinlich.

Bobby Rahal gewann in seiner aktiven Karriere drei IndyCar-Titel und 1986 das Indy 500. Sohn Graham galt vor einigen Jahren als größtes Talent im US-amerikanischen Formelsport. Er fuhr einige Jahre bei Newman/Haas Racing und - nach einem sponsorbedingten Zwischentief - später für Sarah Fisher Racing, Dreyer and Reinbold Racing und zuletzt Chip Ganassi.

Seit seinem Debüt in der Saison 2007 bestritt Graham Rahal insgesamt 91 IndyCar-Rennen und gewann einmal zum Saisonauftakt 2008 in den Straßen von St. Petersburg. 2009 holte er sich in St. Petersburg und wenige Wochen später in Kansas jeweils eine Pole-Position. Insgesamt stand er elfmal auf einem IndyCar-Podium.