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  • 11.04.2014 18:34

  • von Pete Fink

Long Beach freut sich auf Montoya

Für Juan Pablo Montoya ist Long Beach ein Ort mit Vergangenheit: Erster IndyCar-Sieg 1999 - die Organisatoren freuen sich auf den Rückkehrer

(Motorsport-Total.com) - Es ist eine Rückkehr mit Geschichte. Am 18. April 1999 gewann Juan Pablo Montoya in einem Reynard-Honda von Chip Ganassi das prestigeträchtige Long-Beach-Rennen. Für den damals 23-jährigen Kolumbianer war es erst das dritte CART-Rennen und sein Premierensieg. Sechs weitere Saisonerfolge in Nazareth, Jacarepagua, Cleveland, Mid-Ohio, Cicero und Vancouver folgten, was am Jahresende den CART-Titel bedeutete. Montoya denkt heute noch daran.

Titel-Bild zur News: Juan Pablo Montoya

Juan Pablo Montoya: Zweiter IndyCar-Anlauf in Long Beach Zoom

"Das war eine große Sache", erinnert er sich an seinen Durchbruch. "Es war mein erster Sieg in einer weltweit beachteten Serie. Es war richtig aufregend." Zweiter wurde damals sein späterer Titelkonkurrent Dario Franchitti (Green-Honda) vor Bryan Herta (Rahal-Honda). Ein Jahr später schied Montoya in Long Beach mit Motorenproblemen am damals nagelneuen Toyota-Triebwerk aus. So ist für sein zweites Comeback-Rennen bei den IndyCars zumindest eines sicher: Die Streckenkenntnis.

Denn dies war einer von mehreren Faktoren, warum vor zwei Wochen in St. Petersburg nur Rang 15 umgesetzt werden konnte. Wenig Trainingszeit, die weichen Reds erst in der Qualifikation plus eben die neue Strecke waren vermutlich etwas zuviel für den IndyCar-Rückkehrer, der sich in Geduld üben muss. Was der 38-Jährige bekanntlich nicht gerade als seine Stärke auslegt: "Klar würde ich mir wünschen, dass sich die Dinge über Nacht verändern."

"Aber man muss eben realistisch bleiben und sehen, wo man steht, und was noch an Arbeit kommt, um ganz vorne mitfahren zu können." Der nächste Anlauf dazu folgt am Freitagabend, wenn das erste Freie Training zum 40. Grand Prix von Long Beach ansteht. "Wir freuen uns auf Juan", sagt Long-Beach-Boss Jim Michaelian. "Er fährt im starken Penske-Team und wir sind alle gespannt, wie lange es dauern wird, bis er ganz vorne mitfahren kann."