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  • 27.04.2012 12:55

  • von Pete Fink

Keine Motorenstrafen beim Indy 500

Selbst wenn es in den Trainingsaktivitäten zum Indy 500 Motorenprobleme geben würde, hätte ein Motorwechsel keine Konsequenzen: Strafen in den Juni verschoben

(Motorsport-Total.com) - Ein Motorwechsel kostet in dieser IndyCar-Saison im Normalfall zehn Startplätze. Einzige Ausnahme bisher: Wenn ein Motor im Rennen kaputt geht, bleibt dies ohne Konsequenzen. Nun gibt es eine zweite Ausnahme: das Indy 500. Sollte es also nach dem Sao-Paulo-Wochenende zu Motorwechseln kommen, dann werden die Strafen erst in den Juni-Rennen abgesessen.

Titel-Bild zur News: Indianapolis Motor Speedway

Sonderregel: Motorenwechsel rund im Indianapolis bleiben straffrei

Hintergrund ist die Sonderstellung, die das Indy 500 im Kalender besitzt. "Wir wollen nicht, dass irgendwelche Strafen die Startaufstellung des Indy 500 beeinflussen", sagte IndyCar-Technikchef Will Phillips. "Wir sagen nicht, dass es keine Strafen geben wird, aber die Strafen werden nicht in Indianapolis auferlegt. Die Strafen werden dann beim nächsten Event abgearbeitet."

Die geschützte Periode umfasst den kompletten Trainingsmonat Mai inklusive des Testtages auf dem Texas Motor Speedway am 7. Mai. Die letzte Trainingseinheit ist der Bump-Day von Indianapolis am 20. Mai. Danach dürfen alle Teams einen neuen Motor einbauen, der dann am Carb-Day (25.Mai) und im Indy 500 am 27. Mai gefahren wird.

Sollte es also am Carb-Day zu irgendwelchen Motorproblemen kommen, dann werden die fälligen Strafen - analog zur Sao-Paulo-Regelung - erst zum folgenden Rennen in Detroit (3. Juni) angewandt. Hat ein Teilnehmer in beiden Fällen Probleme, wird er für sowohl für Detroit, als auch für Texas (10. Juni) bestraft.