• 27.04.2012 13:19

  • von Pete Fink

Barrichello tritt auf die Euphoriebremse

Rubens Barrichello ist am Wochenende in Sao Paulo der Mann, auf den ganz Brasilien blicken wird, doch der IndyCar-Rookie gibt sich vorsichtig

(Motorsport-Total.com) - Natürlich wird Rubens Barrichello am IndyCar-Wochenende von Sao Paulo im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Sein IndyCar-Wechsel führte dazu, dass die TV-Quoten in Brasilien um rund 40 Prozent gestiegen sind. Doch der Formel-1-Altstar hat Anpassungsprobleme: In den ersten drei Saisonrennen kam er nur auf die Plätze 17 (St. Pete), 8 (Barber) und 9 (Long Beach).

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello

Rubens Barrichello wird am Wochenende sein Heimrennen fahren

Nun also sein Heimrennen und Barrichello glaubt nicht, dass sich an seinen Schwierigkeiten über Nacht etwas ändern wird. "Mein größtes Problem ist nach wie vor, dass ich die Strecken nicht kenne", sagte er in dieser Woche gegenüber der 'AP'. "Das wird auch in Brasilien der Fall sein und meine Probleme werden die Gleichen sein."

Da hilft es nur wenig, dass der "Local Hero" am Wochenende von zig-tausenden seiner Landsleute unterstützt wird. Immerhin steht er in der Gesamtwertung auf Rang neun, noch vor seinen beiden KV-Teamkollegen Tony Kanaan (11.) und Ernesto Viso (12.). "Ich fühle mich immer noch nicht zu 100 Prozent wohl im Auto", sagt Barrichello. "Es ist etwas ganz anderes, als ich von der F1 gewohnt bin."

Auch in Sao Paulo ist der Zeitplan wieder eng gestrickt: Alle Trainingseinheiten samt Qualifikation finden am Samstag statt. Für Barrichello darf also in Sachen Technik nichts schief gehen, damit der IndyCar-Rookie die knappe Streckenzeit komplett nutzen kann. Seine wichtigste Aufgabe muss es sein, bessere Startpositionen als in St. Pete (13.), Barber (14.) oder Long Beach (22.) herauszufahren. Dreimal scheiterte er bisher in Q1.


Eine virtuelle Runde in Sao Paulo

Immerhin saß der 39-Jährige im Vorfeld in einem Simulator und weiß also, "wo es links und wo es rechts herum geht. Jetzt geht es auf die echte Strecke und wir werden lernen." Unterkriegen lässt er sich keinesfalls. "Ich denke immer positiv. Ich werde mein Bestes geben und dann schauen wir mal, was alles passieren wird."

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