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Jani: "Es gibt Kontakte zu den IndyCars"
Seine Priorität liegt wohl bei den Sportwagen, aber zumindest mit einem Auge verfolgt Neel Jani die Geschehnisse bei den IndyCars nach wie vor
(Motorsport-Total.com) - Mit Simona de Silvestro sorgt derzeit eine Schweizerin in den USA für Furore. Doch es ist noch gar nicht so lange her, als die Eidgenossen ein weiteres hoffnungsvolles Talent im US-Motorsport wussten: Neel Jani bestritt in der letzten ChampCar-Saison 2007 alle 14 Saisonrennen für PKV und fuhr dabei in Toronto und San José (jeweils Zweiter), sowie Cleveland (3.) dreimal aufs Podium.

© Champ Car World Series
Neel Jani holte 2007 immerhin drei Podiumsplatzierungen
Am Ende wurde der damalige Red-Bull-Schützling in der Gesamtwertung Neunter. Als es in den USA anschließend zur Wiedervereinigung zwischen den ChampCars und der IRL kam, wechselte Jani in die A1GP-Serie, wo er prompt den Titel für die Schweiz holte. Heute fährt der mittlerweile 26-Jährige bei den Le-Mans-Prototypen, doch zumindest ein Auge auf die IndyCars hat Jani immer noch.#w1#
"Es gibt einige Kontakte in die IndyCar-Szene", bestätigte er im Interview mit 'Motorsport-Total.com' auf die Frage, was er denn für die Saison 2011 plane. Neben seiner Landsfrau de Silvestro wird übrigens auch sein A1GP-Langzeitkonkurrent Adam Carroll bei den IndyCars fahren. Ab Watkins Glen am 4. Juli steigt der Nordire für fünf Rennen in einen Andretti-Dallara.
Doch Priorität hat Janis LMP-Engagement. Ein wesentlicher Grund dafür sind die großen US-Speedways, mit denen sich Jani nicht so recht anfreunden kann: "Ich würde lieber auf Rundkursen anfangen und wollte nicht sofort in die Ovale einsteigen." So wie es derzeit Carroll unternimmt, der zumindest in diesem Jahr noch keine US-Ovale fahren wird.
Nicht zu Unrecht. Wie schwer das Rennfahrerleben auf den schnellen IndyCar-Speedways ist, verdeutlicht Takuma Sato. Der Formel-1-erfahrene Japaner fährt für KV Racing, also genau das Team von Kevin Kalkhoven und Jimmy Vasser, in dem auch Jani 2007 antrat. Dreimal in bisher vier Ovalrennen landete IndyCar-Rookie Sato in der Mauer. Lediglich beim Indy 500 kam er ins Ziel - mit zwei Runden Rückstand.

