• 06.05.2011 00:07

  • von Pete Fink

Indy-Sensation: Scott Speed beim Indy 500?

Gibt es vor dem Indy 500 noch eine faustdicke Überraschung? Nach US-Medienberichten könnte Scott Speed beim Indy 500 sein IndyCar-Debüt feiern

(Motorsport-Total.com) - Das Fahrerfeld zum Indy 500 wird immer vollständiger. Am Donnerstagabend bestätigte Dale Coyne Racing wie erwartet Alex Lloyd als Ersatzmann von Sebastien Bourdais. Eine naheliegende Wahl, denn der 26-jährige Brite fuhr den Dale-Coyne-Dallara im Vorjahr auf einen sehr guten vierten Platz. Eine Woche später in Texas bestätigte der ehemalige Ganassi-Ersatzpilot mit Rang acht dieses starke Resultat.

Titel-Bild zur News: Scott Speed

Gibt Scott Speed ab der kommenden Woche in Indianapolis sein IndyCar-Debüt?

Doch die ganz große IndyCar-Bombe 2011 steht vielleicht noch aus: Nach Informationen von 'SpeedTV' soll Scott Speed ab der kommenden Woche in Indianapolis für das Dragon-Team von Jay Penske fahren! Für den ehemaligen Formel-1-Piloten, der sein NASCAR-Cockpit Ende 2010 verlor, wäre dies sein IndyCar-Debüt.

Das neu formierte Dragon-Team, für das eigentlich Paul Tracy startet, hat in Zusammenarbeit mit Sam Schmidt bisher nur den Chinesen Ho-Pin Tung bestätigt. Stammpilot Tracy hat für das Indy 500 bei Dreyer & Reinbold unterschrieben. Doch der jüngste Sohn von US-Tycoon Roger Penske machte nie einen Hehl daraus, in Indianapolis möglicherweise ein zweites Auto einzusetzen.

Noch ist die ganze Sache nur ein Gerücht, aber Speed gab sich via 'Twitter' geheimnisvoll: "Die letzten 48 Stunden waren die verrücktesten Stunden überhaupt", ließ der 28-Jährige verlauten. Es deutet also alles auf eine sehr kurzfristig angelegte Situation hin, die am dem 12. Mai, wenn in Indianapolis das Rookie-Programm startet, zur Realität werden kann.

Speed kennt das legendäre 2,5 Meilenoval selbstverständlich aus dem Sprint-Cup der NASCAR, wo er 2009 (31.) und 2010 (25.) zweimal startete. 2006 und 2007 fuhr er zu seinen Formel-1-Zeiten zweimal auf dem Rundkurs im Infield. Nach der Wiedergenesung von Brian Vickers und dem Engagement von Kasey Kahne war für ihn bei Team Red Bull kein Platz mehr.

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