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  • 09.12.2013 09:11

  • von Pete Fink

Hinchcliffe: "2013 besser als 2012"

Für James Hinchcliffe lief die Andretti-Saison 2013 besser als das Jahr 2012 und nun möchte der Kanadier in der Saison 2014 noch eine Schippe drauflegen

(Motorsport-Total.com) - 2013 war für James Hinchcliffe ein gutes Jahr. Drei Saisonsiege in St. Petersburg, Sao Paulo und Iowa bedeuteten für den Andretti-Piloten eine Premiere. Nur seiner Inkonstanz ist es zu zu schreiben, dass der Kanadier am Saisonende lediglich Gesamtachter wurde. Trotzdem gibt es Grund zum Feiern: Am Wochenende beging er seinen 27. Geburtstag, vor einigen Tagen besuchte er in England seinen Bruder, der 30 Jahre alt wurde.

Titel-Bild zur News: James Hinchcliffe

Dreimal stand James Hinchcliffe auf dem IndyCar-Podium ganz oben Zoom

Als nächstes folgt ein einwöchiger Yachturlaub in der Karibik zusammen mit IndyCar-Kollege Graham Rahal. Seinen eigenen 27. Geburtstag hat er dabei übrigens nicht groß gefeiert und erklärt den Grund: "27 Jahre scheint mir ein guter Zeitpunkt zu sein, um damit aufzuhören. Außerdem passt das sehr gut meiner Startnummer und jetzt sollte Schluss sein. Schluss mit den Geschenken und einfach immer 27 bleiben", scherzt der Sunnyboy aus Kanada.

Mit Nathan O'Rourke aus dem Team von Sarah Fisher bekommt "Hinchtown" in der neuen Saison einen neuen Chef-Ingenieur. "Er ist ein junger, heller Kopf und das Team hat sich viel Mühe gegeben, ihn zu uns zu holen. Für mich ist es eine große Sache, dass er jetzt für mein Auto arbeitet." Das erste gegenseitige Beschnuppern scheint positiv verlaufen zu sein: "Ich habe den Eindruck, dass unsere Persönlichkeiten zusammen passen. Seine größte Umgewöhnung wird es sein, ab sofort in einem Mehr-Wagenteam zu arbeiten."

Auf den jungen Neuzugang Carlos Munoz freut sich Hinchcliffe besonders. Wie er selbst schaffte der 20-jährige Kolumbianer den Sprung aus der IndyLights-Serie. "Carlos hat bei den IndyLights und auch in seinen bisherigen IndyCar-Rennen eine Menge gezeigt. Wir müssen aufpassen, dass er uns nicht ziemlich schnell schlagen wird." Vermutlich sagt er dies halb ernsthaft, halb im Spaß, denn die Chemie im Hause Andretti stimmt. Auch wenn es 2013 keinen Titel gab.

"Das abgelaufene Jahr war besser als das zuvor", betont Hinchcliffe. "Auch wenn wir die Meisterschaft nicht geholt haben, so haben wir doch mehr Rennen gewonnen. Marco Andretti hat sich stark verbessert und wir haben noch enger und besser zusammen gearbeitet. Darauf müssen wir aufbauen und 2014 noch stärker werden." Dies dann mit den Honda-Motoren, denn nach dem Ganassi-Wechsel ist das Andretti-Team das neue IndyCar-Aushängeschild der Japaner.


Fotostrecke: Best-of-IndyCars 2013