• 13.10.2011 00:07

  • von Pete Fink

Franchitti und das Thema Glück...

Glück und Pech gleicht sich in einer Rennfahrerkarriere aus, glaubt Dario Franchitti und hat nur eines im Sinn: Titel Nummer vier in Las Vegas

(Motorsport-Total.com) - Dario Franchitti steuert am Wochenende in Las Vegas klar auf seinen vierten IndyCar-Titel in Serie zu. Der Schotte in Diensten von Chip Ganassi geht mit einem soliden Punktepolster von 18 Zählern in das Saisonfinale, in dem ihm lediglich Penske-Pilot Will Power noch gefährlich werden kann. Die IndyCar-Mathematik ist simpel: Sollte Power mit allen Bonuspunkten für die Pole-Position und die meisten Führungsrunden gewinnen, reicht Franchitti trotzdem Rang zwei.

Titel-Bild zur News: Dario Franchitti

Dario Franchitti jagt seinen IndyCar-Titel Nummer vier

Doch in trügerischer Sicherheit wird sich der alte Fuchs Franchitti nicht wiegen wollen. Er weiß aus eigener Erfahrung, dass sich die Dinge in Sekundenbruchteilen ändern können. Auch wenn Franchitti in den vergangenen beiden Jahren das Rennglück durchaus zur Seite stand. Aber: "Ich bin so viele Rennen gefahren und habe durch Pech ganz sicher mehr Rennen verloren, als ich durch Glück gewonnen habe", entgegnet der 38-Jährige der Glückstheorie.

Durchaus richtig. Viele Jahre lang galt er sogar als einer der großen Pechvögel, der in seiner seit 1998 dauernden US-Karriere immer wieder einmal knapp scheiterte (1999) oder sich mit Verletzungen herumschlagen musste (2000 und 2003). "Über die Jahre gleichen sich solche Dinge eben aus. Insofern nehme ich die Portion Glück gerne entgegen, solange sie weiterhin kommt."