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Fans sind nahe dran: Ungewohnte Situation für Alonso
Tony Kanaan grätscht in Alonsos Interview, Fans belagern die Autos in der Box - Der Spanier muss sich in Indianapolis auf viele neue Situationen einstellen
(Motorsport-Total.com) - Im US-Rennsport ist vieles anders als in Europa und speziell im Vergleich zur klinisch sauberen Formel 1. Egal ob bei NASCAR oder IndyCar, die Fans dürfen viel näher an die Fahrer und an die Autos heran. Die Fahrerlager sind offen und die Stars müssen viele Aktivitäten für die Fans absolvieren. Im Paddock geht es generell viel lockerer zu. Diese Erfahrungen macht derzeit auch Fernando Alonso.

© LAT
Das Leben eines Rennfahrers ist in den USA anders als in der Formel 1 Zoom
Als er nach dem Carb-Day seine Interviews gab, grätschte plötzlich Tony Kanaan dazwischen. "Hallo, mein Name ist Tony Kanaan. Ich arbeite für Kanal 6", stellt sich der Spaßvogel vor. Grinsend meint er in Richtung Alonso: "Seit du hier bist, verliere ich meinen Job und muss andere Sachen machen. Du bist so schnell." Die beiden scherzen und lachen, während die TV-Kameras mitlaufen. In der durchgeplanten Formel 1 wäre das ein seltenes Bild.
Dass in der großen Indianapolis-Box auch ständig viel Rummel herrscht, stört Alonso nicht. "So ist es hier", meint er grinsend. "Es ist anders, als ich es gewohnt bin. Bevor man ins Auto steigt, spricht man mit seinem Ingenieur, was man beim nächsten Run machen will. Und plötzlich sind Fans ganz nahe und können dich ablenken. Wenn man in der Garage oder beim Meeting ist, dann ist es vielleicht keine Hilfe. Aber generell ist es gut, dass sie so nahe dran sein und sich Autogramme von ihrem Lieblingsfahrer holen können."
Fernando Alonso wird das Indy 500 am Sonntag als Fünfter in der Mitte der zweiten Reihe starten.

