Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Saisonauftakt der IMSA-Serie
24h Daytona 2016: Die Chronologie des Rennens
24 Stunden von Daytona 2016: +++ Extreme Speed Motorsports siegt für Ligier +++ 34 Tausendstel entscheiden GTLM +++ Spritkrimi in der GTD +++ Ford in Problemen
Riskantes Corvette-Strategiespiel
Während van Gisbergen mit zwei Runden Rückstand frustriert das Rennen wieder aufnimmt, kommt Antonio Garcia in der führenden Corvette an die Box. Bei noch 71 Minuten Restzeit ist das aber sehr riskant, normalerweise schaffen die GT-Boliden etwa eine Stunde. Wenn das bis ins Ziel reichen soll, muss es eine längere Gelbphase geben. Wie gesagt: Wir erwarten spätestens zur 20-Minuten-Marke eine.

© LAT
Unplanmäßiger Stopp bei Alex Job
Shane van Gisbergen muss den Porsche an die Box bringen. Wir haben richtig gesehen, es wird am Heckflügel gearbeitet. Der hat sich eindeutig nach unten geklappt. Der gesamte Flügel muss getauscht werden, das wird's mit den Siegambitionen gewesen sein! Einer weniger in der GTD, das ist ein ganz ungünstiger Zeitpunkt dafür. Damit noch sechs Siegkandidaten in der GTD.
Wilder Abflug von Shane van Gisbergen!
Das V8-Supercar-Ass Shane van Gisbergen hat einen heftigen Dreher mit dem Alex Job-Porsche #22 im Infield fabriziert. Das Auto sieht sehr merkwürdig aus: Es scheint, als wäre der Heckflügel DRS-mäßig heruntergeklappt! Das wäre einer weniger im Reigen der sieben Siegkandidaten in der GTD-Kategorie.
Schlusskampf: Jordan Taylor vs Pipo Derani
Damit ist klar, wer es für die beiden favorisierten Teams richten soll. Pipo Derani wird sein Bestes geben, dass erstmals seit 2003 kein DP in Daytona gewinnt. Es würde sich ein Kreis schließen: Im ersten Jahr der Daytona Prototypen wurden sie von einem GT-Porsche geschlagen. Dieses ist das letzte Mal, dass die DPs in ihrer Heimat fahren, denn ab dem nächsten Jahr gelten bekanntlich die neuen DPi-Regeln, die auf dem LMP2-Reglement basieren.
Boxenstopp am Limit
Pipo Derani sucht jetzt bereits wieder die Box auf. Er ist jetzt 40 Minuten gefahren, auf der Uhr stehen aber noch 86. Wie es aussieht, rechnet Extreme Speed Motorsports noch mit einer längeren Gelbphase. Oder wurden die Spritreserven in diesem Stint nicht vollständig ausgenutzt? Ricky Taylor kommt eine Runde später rein und übergibt an Jordan Taylor. Der Ganassi-Riley fährt übrigens wieder, jetzt mit Brendon Hartley am Steuer. Das Fahrzeug hat nun elf Runden Rückstand auf die Spitze und fünf Runden auf den viertplatzierten Action Express-Corvette DP.
Ganassi-Riley wieder an der Box
Der letzte Strohhalm Hoffnung hat sich nun auch aufgelöst: Der Riley-Ford #01 steht wieder an der Box und leckt Öl. Nein, Chip Ganassi Racing wird definitiv dieses Jahr nicht gewinnen. Noch etwas mehr als 90 Minuten.
Derani geht in Führung
Pipo Derani hat Ricky Taylor jetzt eingeholt und macht kurzen Prozess. Er wird mit dieser Performance der klare Favorit auf den Sieg sein. Die Florida-Corvette kann das Tempo der beiden Spitzenreiter nicht mitgehen, egal wer am Steuer sitzt. In den GT-Klassen gibt es weiterhin keine Neuigkeiten zu vermelden, außer dass der einst führende #23 Alex Job-Porsche sich im Heckbereich weiter auflöst. Mario Farnbacher hat nach wie vor zwei Runden Rückstand und wird kaum noch für den Sieg in Frage kommen. Doch noch sieben Fahrzeuge können die GT3-Klasse gewinnen.

© LAT
Stroll hält Taylor auf
Ärgerliche Situation für Ricky Taylor: Aktuell liegt Lance Stroll im Ganassi-Riley direkt vor ihm. Er hat sich beim letzten Stopp vorbei geschoben und damit eine Runde zurückgewonnen. Jetzt hält er Taylor auf, will ihn aber auch nicht durchlassen, denn Ganassi hofft weiter auf Gelbphasen, um bis zum Ende wieder die Führungsrunde zu erreichen. Von hinten stürmt Pipo Derani mit mehreren 39er-Zeiten heran. Der ESM-Ligier fliegt um den Kurs!
Stunde 22/24: Blick auf die Führenden in den Klassen
01. Ricky Taylor (Wayne Taylor Corvette DP) - Prototypen
07. Fred Makowiecki (Porsche) - GTLM-Klasse
14. Patrick Long (Black Swan-Porsche) - GTD-Klasse
24. Stephen Simpson (JDC-Miller Motorsports) - PC-Klasse

© LAT
Derani soll es für ESM richten
Jetzt kommen langsam die Topfahrer für den Schlussspurt in die Autos: Pipo Derani hat den #2 Ligier-HPD wieder übernommen. Er ist eindeutig der schnellste Mann auf diesem Auto. In der #10 bleibt zunächst Ricky Taylor sitzen.
Überblick: Wer kann noch gewinnen?
Noch einmal zur Auffrischung: Die Kandidaten, die derzeit in der Führungsrunde liegen und realistisch gewinnen können:
P: #10 Wayne Talyor Racing, #2 Extreme Speed Motorsports, #90 Visit Florida Racing
GTLM: #3 Corvette, #68 Scuderia Corsa-Ferrari, #912 Porsche, #25 BMW, #4 Corvette
PC: 5 Runden Vorsprung für #85 JDC-Miller Motorsports
GTD: #540 Black Swan-Porsche, #98 Aston Martin, #44 Magnus-Audi, #22 Alex Job-Porsche, #28 Konrad-Lamborghini, #93 Riley-Viper, #97 Turner-BMW
Zeit wird knapper
Zurück zum Ernst des Geschehens: Mit noch etwas mehr als zwei Stunden Restdistanz gilt es langsam, die Taktik für den Schlussspurt zurückzulegen. Mehr als eine Runde Rückstand wird jetzt kaum noch aufzuholen sein. Der letzte Boxenstopp sollte zum frühestmöglichen Zeitpunkt eingelegt werden. Es gilt in Daytona quasi als gesetzt, dass es in der letzten halben Stunde eine Gelbphase geben wird, aber da will man seine Boxenstopps bereits absolviert haben. Jetzt wird man also rückwärts kalkulieren, wann die letzten Stopps einzulegen sind, sollte es bis in die letzte Stunde hinein grün bleiben.
Noch eine reguläre IMSA-Distanz
Unsere Kollegen, die den offiziellen IMSA-Livefeed auf Twitter bestücken, haben sichtlich Spaß an ihrer Arbeit.
Der Larson-Crash im Video
Abstände schrumpfen zusammen
Das sind gute Nachrichten insbesondere für den Florida-Corvette DP von Marc Goosens, der Gefahr lief, die Führungsrunde zu verlieren. Es gibt nur wenige Boxenstopps, da die meisten Teams erst kürzlich gestoppt haben. Verlorene Runden können also kaum aufgeholt werden. Die Hoffnungen von Ganassi Racing werden dadurch immer geringer: Noch immer hat der Riley-Ford DP von Lance Stroll drei Runden Rückstand.
Larson spaziert davon
Die gute Nachricht: Kyle Larson ist okay und geht aus eigener Kraft von dannen. Es sieht schwer nach einem Bremsproblem aus. Entweder ist ein Bremskreislauf zusammengebrochen oder das Gaspedal stecken geblieben.

