Saisonauftakt der IMSA-Serie
24h Daytona 2016: Die Chronologie des Rennens
24 Stunden von Daytona 2016: +++ Extreme Speed Motorsports siegt für Ligier +++ 34 Tausendstel entscheiden GTLM +++ Spritkrimi in der GTD +++ Ford in Problemen
Porsche in GTLM-Klasse wieder mit Doppelführung
Nach den vergangenen Stopps hat sich das Feld der GTLM wieder umsortiert: Nick Tandy führt vor Porsche-Markenkollege Fred Makowiecki. Lucas Luhr (BMW) und Antonio Garcia (Corvette) sitzen den beiden 911ern aber dicht im Nacken.
Action Express holt beide Autos an die Box
Scott Pruett und Simon Pagenaud kommen gemeinsam unter Grün zum Stopp. Der Service geht am Auto #31 viel schneller als beim Schwesterfahrzeug, wo man vermutlich noch die Bremsen tauschen muss. Auch Pipo Derani (ESM) ist mit dem bisher führenden Ligier beim Stopp. Es führt nun also Max Angelelli vor Ryan Dalziel und Lance Stroll.
Pipo Derani sprintet davon
Dass der Ligier-Honda hier das schnellste Auto ist, wird schon anhand der schnellsten Runden klar. In 1:39.1 Minuten war man rund 1,2 Sekunden schneller als der beste Daytona-Prototype. Entsprechend rennt Pipo Derani im Moment an der Spitze davon. Der Brasilianer hat in Front nun schon fast sechs Sekunden Vorsprung auf die beiden Action-Express-Corvettes voin Scott Pruett und Simon Pagenaud, die im Paarflug unterwegs sind.
Die Nacht von Daytona ist sehr, sehr lang
Die Daytona-Teilnehmer haben die erste Hälfte des 24-Stunden-Rennens hinter sich gebracht. Es geht hier durch die tiefe Nacht, bis zum Sonnenaufgang sind es noch rund fünf Stunden. Mal ein kleiner Vergleich: Während die 24 Stunden von Le Mans über rund 16 Stunden bei Tageslicht gefahren werden, sind es hier in Florida aufgrund der Jahreszeit gerade einmal zwölf Stunden - ein erheblicher Unterschied.

© LAT
Stunde 12/24: Blick auf die Führenden der Klassen
01. Pipo Derani (ESM-Ligier) - Prototypen
07. Alessandro Pier Guidi (Scuderia Corsa Ferrari) - GTLM-Klasse
17. Nicholas Boulle (PR1/Mathiasen) - PC-Klasse
20. Alex Ribeiras (AJR Porsche) - GTD-Klasse
Restart: ESM übernimmt die Führung
Pipo Derani macht beim Restart kurzen Prozess und geht mit seinem Ligier-Honda von ESM sofort am führenden Corvette-DP von Scott Pruett vorbei.
Noch mehr Pech für Flying Lizard
Bei Flying Lizard und Krohn läuft heute mal so gar nichts. Christopher Haase bringt den grünen Audi #45 schon wieder hinter die Mauer. Erneut hat sich der Splitter gelöst, der bei einem Kontakt in der allerersten Rennstunde Schaden genommen hatte.
GTLM-Autos kommen zum Service
Verschiebungen in der GTLM-Klasse unter Gelb: Alessandro Pier Guidi führt nun im Ferrrari vor dem baugleichen Risi-Auto von Davide Rigon und dem bislang führenden Porsche von Nick Tandy.
Drei Toprunners gehen an die Box
Max Angelelli (Wayne Taylor), Ryan Dalziel (VisitFlorida) und Alex Wurz (Ganassi) nutzen die Gelbphase für einen weiteren Stopp. Sie bleiben in der Führungsrunde. Vorn fährt weiterhin Scott Pruett (Action Express) vor Pipo Derani (ESM) und Simon Pagenaud (Action Express).
Gelb: Riley-DP #50 steht am Streckenrand
Wir haben die nächte Full-Course-Yellow, die 14. in diesem Rennen: Der Riley-DP von Highway to Help #50 steht am Streckenrand. Das Auto, das bisher wenig zeigen konnte, streikt nun wohl endgültig. Keine Lampen mehr an, kein Motorensound mehr. Das Feld wird nun also schon wieder hinter dem Safety-Car eingefangen. Unterdessen sind die Porsches von Ribeiras und Bergmeister am Ferrari von Cressoni vorbei und somit an der Spitze des GTD-Feldes.
ESM sprinten nach vorn
ESM hat den schnellen Pipo Derani wieder im Ligier-HPD. Und das macht sich sofort bemerkbar: Der junge Brasilianer hat sich jetzt schon auf P2 gearbeitet, liegt nur noch 0,8 Sekunden hinter dem führenden Corvette-DP von Scott Pruett. Da bahnt sich ein Führungswechsel an.
Dreikampf an der GTD-Spitze
Kurz vor Halbzeit wird an der Spitze des GTD-Feldes mal wieder mit harten Bandagen gekämpft. Matteo Cressoni (Ferrari) kann sich gerade so gegen die wilden Angriffe von Jörg Bergmeister und Alex Ribeiras (beide Porsche) wehren. Tolle Bilder bei der schnellen Fahrt durch das Banking.
GTLM: Ein Porsche vorn, einer hinten
Nick Tandy kämpft mit seinem Porsche #911 immer noch an der Spitze des GTLM-Feldes. Er bekommt aber heftigen Druck, denn hinter ihm drückt Tommy Milner (Corvette) gewaltig auf die Tube. Fred Makowiecki (Porsche #912) ist nur noch auf Klassenrang acht. Warum? Der Franzose hatte beim Wegfahren nach dem Stopp ein Teil der Boxenausstattung leicht berührt: Durchfahrtsstrafe. Da legen die Amis halt andere Maßstäbe an als wir Europäer.
Zum Durchklicken: Viele weitere Fotos aus Daytona in unserer Galerie
Frisch in den europäischen Morgen!
Hallo zusammen, Roman Wittemeier meldet sich nach einer ruhigen Nacht - ruhig zumindest im Vergleich zu all der Action bei den 24 Stunden von Daytona. Bei uns verpasst ihr weiterhin nichts! In einer guten halben Stunde ist Halbzeit bei dem Klassiker. Bei der vergangenen Gelbphase wurden bei einigen Teams gleich auch die Bremsen erneuert, daher gab es teils erhebliche Verschiebungen.

