IMSA-Ticker

24h Daytona 2024: Letzte Informationen vor dem IMSA-Auftakt

News-Ticker 24h Daytona 2024: +++ Cadillac bestimmt alle Trainings +++ Neue Mitglieder in der Hall of Fame +++ Regenschauer am Sonntagmorgen möglich +++

18:35 Uhr

Kommt BMW endlich in Fahrt?

Der BMW M Hybrid V8 schien in der IMSA-Saison 2023 immer einen minimalen Schritt zurück zu hängen, als es drauf ankam. Mit der deutlich verbesserten Performance in den Sessions beim Vortest und dem vierten Startplatz scheint nun aber zumindest performanceseitig eine Verbesserung einzutreten.

"Im Qualifying hatten wir das beste Auto des gesamten Wochenendes", sagt Connor de Phillippi nach dem vierten Startplatz für den RLL-BMW #25 (de Phillippi/Yelloly/Martin/Rast). "Wir sind zufrieden damit, einen guten Schritt in die richtige Richtung gemacht zu haben. Es gibt noch an der einen oder anderen Stelle etwas zu optimieren, aber ich freue mich für das Team über das deutlich bessere Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr. Wir kommen langsam aber sicher dahin, wo wir sein müssen, um die Lücke zu schließen. Das Rennen ist lang, und es kann jede Menge passieren. Wir sind bereit für die Action."

Die Frage ist, ob RLL auch die Boxenstopps verbessern konnte. Diese waren beim Petit Le Mans zuletzt im Vergleich zur Konkurrenz zu schlecht. In Daytona wurde fleißig geübt, wie das Teamvideo beweist. Es deutet im zweiten Jahr einiges darauf hin, dass BMW eine größere Rolle spielen wird als zuletzt.


18:24 Uhr

Bruni: Proton fehlt Testzeit

Gianmaria "Gimmi" Bruni ist nicht allzu optimistisch, was die Perspektiven für den Proton-Porsche #5 (Bruni/Jani/Dumas/Picariello) betrifft. Das Team hatte das Chassis nach Reparaturarbeiten nach der IMSA-Saison 2023 erst am 22. Dezember wiedererhalten und musste den Vortest im Dezember auslassen. Das Fahrzeug verpasste auch Teile der ersten Testsitzung am vergangenen Freitag, weil es noch aufgebaut wurde. In der letzten Testsitzung, einer Art Warm-up zum Qualifying, flog Neel Jani dann ab, sodass sich der Bolide nicht qualifizierte.

"Ich freue mich sehr, dass ich in Daytona in der Topklasse an den Start gehe und somit um den Gesamtsieg kämpfen darf. Leider fehlen uns Testkilometer. Andere Teilnehmer sind sicherlich erheblich besser vorbereitet. Ich werde die gesamte Saison in der IMSA-Serie bestreiten und bin schon gespannt, wie wir uns als Team dort über das Jahr hinweg präsentieren", so der routinierte Italiener.

Gianmaria Bruni Neel Jani Proton Proton Competition WEC ~Gianmaria Bruni und Neel Jani ~

17:44 Uhr

Porsche optimistisch: Achillesferse ausgemerzt

Porsche geht mit dem überarbeiteten 963 an den Start, der eine Reihe von Zuverlässigkeitsupdates erhalten hat (die neue Kurbelwelle aber noch nicht). Man ist optimistisch, dass der GTP-Bolide diesmal durchhält. Ver Porsche 963 sind gemeldet, zwei vom Werksteam Penske und je einer von Proton Competition und JDC-Miller Motorsports.

Basierend auf unseren Erkenntnissen aus den vorjährigen Einsätzen in der IMSA-Serie und der FIA WEC sowie bei Testfahrten haben wir sowohl das Auto als auch die Abläufe im Team für die neue Saison weiter optimiert“, erklärt Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport. „Wir sind sicher, dass wir in diesem Jahr erheblich besser vorbereitet in den Klassiker in Daytona starten werden. 2023 haben wir den Titel in Nordamerika denkbar knapp verpasst. Das soll sich in diesem Jahr ändern. Unser Angriff auf die Meisterschaft beginnt mit einem hoffentlich starken Rennen in Daytona.“

„Die Langstreckenrennen waren im vergangenen Jahr unsere Achillesferse“, blickt Urs Kuratle zurück. Der Leiter Werksmotorsport LMDh ergänzt: „Wir haben uns das Thema Zuverlässigkeit ganz genau angeschaut und entsprechende Maßnahmen umgesetzt. Ich bin sicher, dass wir in der neuen Saison erheblich besser aussortiert sein werden. Unsere jüngsten Testfahrten waren nahezu komplett auf Endurance-Versuche ausgelegt. Dabei haben wir viele Kilometer mit sehr guten Ergebnissen abgespult. Auch bezüglich einiger Abläufe im Team sind wir weiter vorangekommen. Ich blicke dem Saisonauftakt in Daytona mit großer Zuversicht entgegen.“


17:03 Uhr

Harry Tincknell: Wie schnell sie auf einmal sind...

Ford-Werksfahrer Harry Tincknell ist erstaunt, dass die Mustang GT3 im Qualifying zurückgeworfen wurden. Es gelang nur die 23-beste Zeit aller GT3-Boliden, was P9 in der GTD Pro bedeutete. Natürlich ist klar, was er meint, seines Erachtens haben die anderen Hersteller in den Testsessions zuvor Sandbagging betrieben.

"Bis zum Qualifying sahen wir recht ordentlich aus", sagt Tincknell gegenüber Sportscar365. "Wir waren von Anfang an deutlich, dass wir fair und sauber fahren. Wir haben ein bisschen Zeit gefunden, als wir Sprit rausgenommen haben. Auf meiner besten Runde hatte ich ein bisschen Verkehr, was schade war, aber wir waren vielleicht sechs Zehntel schneller als vorher. Wir sind das gefahren, was wir für die allgemeine Pace hielten, aber dann hat sich die Pace auf magische Weise um einiges verbessert."


16:09 Uhr

Herzlich willkommen zum News-Ticker um die 24h Daytona

Hier werden wir euch mit allen Stimmen, Reaktionen und News-Updates sowie Updates zu den einzelnen Trainings bei den 24 Stunden von Daytona 2024 auf dem Laufenden halten.

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Fotos: 24 Stunden von Daytona