IMSA-Ticker
24h Daytona 2024: Letzte Informationen vor dem IMSA-Auftakt
News-Ticker 24h Daytona 2024: +++ Cadillac bestimmt alle Trainings +++ Neue Mitglieder in der Hall of Fame +++ Regenschauer am Sonntagmorgen möglich +++
Cadillac zum Vierten!
"Clean Sweep" der Cadillac V-Series.R in den vier offiziellen Trainingssitzungen! Der Action-Express-Cadillac #31 (Derani/Aitken/Blomqvist) holt in 1:35.983 Minuten durch Jack Aitken die letzte Bestzeit vor dem Rennstart. Das ist erwartungsgemäß langsamer als im zweiten und dritten Training, da es nun natürlich deutlich wärmer war.
Die letzte LMP2-Bestzeit geht an den TDS-Oreca #11 (Thomas/Jensen/McElrea/Milesi) in 1:39.078 Minuten durch Mikkel Jensen. Das ist tatsächlich noch einmal eine neue Gesamtbestzeit in der Kategorie. Die beste GT3-Zeit setzte DTM-Champion Thomas Preining im Andretti-Porsche #43 (Andretti/Chaves/Hargrove/Preining) aus der GTD-Klasse in 1:47.072 Minuten. Das war nochmal eine persönliche Bestzeit für das Fahrzeug, war aber eine halbe Sekunde weg von Katherine Legges 1:46.585 Minuten aus der Eröffnungssession.
Ergebnis 4. Freies Training
Kumuliertes Ergebnis aller vier Trainings
© Motorsport Images
Rot im Abschlusstraining
Es hat eine kurze Unterbrechung des Trainings gegeben. Offenbar ist Lance Willsey im Sean-Creech-Ligier #33 (Willsey/Barbosa/Edgar/Siegel) abgeflogen. Das ist natürlich das Letzte, was man im letzten Training vor einem 24-Stunden-Rennen haben will. Die letzten Minuten des Trainings laufen, mittlerweile wird wieder gefahren. Eventuelle Longruns sind jetzt natürlich jäh unterbrochen worden.
Estre erstaunt: Teilweise andere Arbeitsweise in der IMSA
WEC-Stammfahrer Kevin Estre ist bei den 24 Stunden von Daytona 2024 erstmals im US-amerikanischen Ableger des Penske-Teams unterwegs und staunt nicht schlecht. "Ich denke, wir haben in der WEC manchmal eine andere Art zu arbeiten als hier", sagt er gegenüber Sportscar365. Wir gehen die Dinge anders an, und Laurens und ich kennen uns natürlich sehr gut aus der Vergangenheit und vor allem jetzt, nachdem wir eine komplette Saison gemeinsam gefahren sind."
Er meint Laurens Vanthoor, der mit auf dem Penske-Porsche #6 (Tandy/Jaminet/Estre/L. Vanthoor) sitzt. Der Belgier bestätigt, was Estre sagt: "Ich habe das schon in [Road] Atlanta gemerkt, und das Team hat es auch gemerkt. Es gibt einen Unterschied in der Arbeit zwischen den Teams, aber auch zwischen den Fahrern, die von einem Programm zum anderen wechseln. Es gab einige Dinge, bei denen ich das Gefühl hatte: 'Das, was wir in der WEC machen, könnte auch hier nützlich sein'. Aber auch andersherum, was ich in die nächste WEC-Saison mitnehmen kann." Was genau anders ist, verraten beide natürlich nicht.
Porsche setzte im vergangenen Jahr noch auf drei Fahrer pro Auto, für dieses Jahr wurden Estre und Vanthoor als WEC-Vertreter hinzugezogen. In der (Cameron/Nasr/Newgarden/Campbell) ist mit Dane Cameron automatisch ein WEC-Fahrer aus 2023 ins IMSA-Team 2024 gerutscht. Der US-Amerikaner fährt dieses Jahr wieder die komplette IMSA-Saison für Porsche Penske Motorsport.
Wilde letzte Mazda-Runde
Diesmal waren es nur drei Autos im Mazda-MX-5-Cup innerhalb einer Sekunde, was allerdings auf zwei Kollisionen in der letzten Runde zurückzuführen ist. Wieder bot das Rennen unglaubliche Unterhaltung.
Ergebnis Rennen 2
Ergebnis Rennen 1 vom Donnerstag
Nun steht das letzte Training für die 24 Stunden von Daytona an.
Mazda-Action im Livestream
Der Mazda MX-5-Cup beginnt um 16:15 Uhr mit seinem zweiten Rennen. Wir können das nur empfehlen, immer beste Unterhaltung. Gestern kamen zehn Autos innerhalb einer guten halben Sekunde ins Ziel (s.u.) Hier gibt es einen Livestream.
Um 17:20 steht die letzte Trainingssitzung des Hauptevents auf dem Programm. In den 60 Minuten wird es vor allem um die Abstimmung der Fahrzeuge für den Schlussspurt am Sonntag gehen.
Yelloly: Warum BMW dieses Jahr stärker ist
Nick Yelloly zufolge war BMW weit ins Jahr 2023 hinein weniger gut aussortiert als die GTP-Konkurrenz. "Wir haben sowohl team- als auch herstellerseitig verdammt viel gelernt, weil wir einfach immer mehr Kilometer zurückgelegt haben", sagt er bei Daily Sportscar. Im vergangenen Jahr haben wir uns mit dem Auto schwer getan, weil wir einige Probleme beim Testen hatten und die Testkilometer im Allgemeinen zu gering waren."
Im Jahr 2023 war Yellolys BMW M Hybrid V8 bereits nach einer Stunde draußen. "Das haben wir jetzt ausgebügelt", verspricht der 33-Jährige aus dem RLL-BMW #25 (de Phillippi/Yelloly/Martin/Rast). "Wir wissen genau, warum wir die Probleme hatten, die wir hatten. Jetzt geht es mehr darum, an der allgemeinen Pace zu arbeiten und sicherzustellen, dass wir schnell genug sind, um um die Rennsiege zu kämpfen."
Beide BMW M Hybrid V8 verpassten zwar bislang Sessionbestzeiten, waren aber immer bei der Musik dabei und kamen bereits mehrfach unter die Top 3.
Vanthoor: Habe gehört, die haben Angst vor uns...
Porsche-Werksfahrer Laurens Vanthoor spielt die Verbesserungen und Updates am Porsche 963 herunter, freut sich aber über die offenbar psychologische Wirkung. "Ich höre in den Medien, dass die anderen Angst vor Porsche haben. Das ist gut!", sagt er gegenüber Daily Sportscar. Hintergrund sind die Zuverlässigkeits-Updates am Porsche 963, zusätzlich zur ohnehin starken Verbesserung in der zweiten Jahreshälfte 2023. Vanthoor zufolge habe es keinen wirklichen Durchbruch gegeben: "Es gab nicht die eine große Sache, die uns vorangebracht hat. Wir haben uns schrittweise verbessert, Punkt für Punkt - Fahrer, Team, Software, Auto, alles."
Ein Porsche-Sieg allein würde ihm nicht ausreichen, es muss das Werksteam sein: "Keine Frage, Penske will das Porsche-Team sein, das gewinnt. Porsche und auch Penske sollen Daytona und Le Mans gewinnen, kein Kundenteam. Ich denke, das ist normal. Aber es ist auf eine gesunde Art und Weise. Wir arbeiten immer noch zusammen. Es ist nicht so, dass wir anderes Material hätten als die Kunden."
Frustration bei Acura
Es sieht nicht gut aus für die Marke, die im Vorjahr den Gesamtsieg geholt hat. Filipe Albuquerque spricht von einer "anderen Realität", in der sich WTR-Andretti in diesem Jahr befinde und rechnet sich auch für das Rennen keine guten Chancen aus. Alle Infos dazu hier.
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Eine unspektakuläre Unterbrechung
Es gab im dritten Training eine Rotphase von zehn Minuten. Grund dafür war der Riley-Oreca #74 (Robinson/Fraga/Burdon/Massa), der unspektakulär ausrollte. Etwas wilder trieb es der High-Class-Oreca #20 (Lucas/Andersen/Hörr/Huffacker), der in Kurve 6 ("Western Horseshoe") einen wilden Dreher hatte, aber nicht einschlug und weiterfahren konnte.
Nachttraining: Dritte Cadillac-Bestzeit
Alles Caddy, oder was? Diesmal ist es der Action-Express-Cadillac #31 (Derani/Aitken/Blomqvist), der die Bestzeit in der Nachtsitzung holt. Allerdings sind 1:35.708 Minuten langsamer als die Bestzeit aus dem zweiten Freien Training. Wieder sind Porsche und BMW mit bei der Musik, allerdings bleibt Cadillac bislang ungeschlagen und auch in der kumulierten Aufstellung sind die beiden Cadillac V-Series.R ganz vorn zu finden.
In der LMP2 gibt es eine neue Tagesbestzeit in 1:39.166 Minuten durch Malthe Jakobsen im APR-Oreca #04 (Kurtz/Braun/Sowery/Jakobsen). Bei den GT-Fahrzeugen gibt es erstmals eine Bestzeit durch einen GTD Pro: Earl Bamber brachte die Pratt-Miller-Corvette #4 (Milner/Catsburg/Bamber) auf 1:46.770 Minuten. Das ist in der Tagesgesamtliste die zweitschnellste Zeit hinter Katherine Legges Marke aus dem ersten Training.
Ergebnis 3. Freies Training
Kumuliertes Tagesergebnis aller vier Sitzungen
Brad Pitt im Fahrerlager
Beim "Roar" wurde bereits eifrig mit vier Porsche Material gedreht, jetzt ist auch der Superstar persönlich eingetroffen: Brad Pitt, der an einem Film über einen Sportwagen-Fahrer arbeitet, der zum Formel-1-Star wird, wohnt den 24 Stunden von Daytona bei und wurde bereits im Rennoverall gesichtet.
IMSA kündigt harte Strafen gegen Sandbagging an
Im Zuge der BoP-Anpassung am Mittwoch hat es auch eine Anpassung des Sportlichen Reglements gegeben. Sollte ein Fahrzeugtyp "ein unerwartetes Performancelevel" erreichen, gibt es saftige Strafen für alle Fahrzeuge dieses Typs. Als Minimum wird eine sogenannte "Stop and Repair" angegeben. Das bedeutet, dass die BoP im Sandbagging-Fall während des Rennen geändert werden kann und alle Fahrzeuge auf das neue Niveau umgerüstet werden müssen.
Mazda MX-5-Cup schlägt wieder zu!
Der Mazda-MX-5-Cup hat uns ja nun schon mehrere Male begeistert, man erinnere sich an dasirre Finish in Sebring mit drei Autos innerhalb von 0,013 Sekunden. Heute hat der preisgünstige Markenpokal wieder für ein Herzschlagfinale im NASCAR-Stil gesorgt: Zehn Autos sind innerhalb von 0,539 Sekunden über die Ziellinie gefahren! Der bedauernswerte Spitzenreiter nach der Le-Mans-Schikane fiel noch bis auf den elften Platz zurück. Genießt die letzten Meter im Relive!
"Fühlt sich richtig gut an": Palou nach Bestzeit aus dem Häuschen
Egal, ob beim kühlen Vortest oder den jetzt frühsommerlichen Temperaturen von 25 Grad Celsius - Cadillac ist an der Spitze. Alex Palou, der die Bestzeit im zweiten Training gefahren ist, ist begeistert: "Ja, absolut!", antwortet er auf die Frage, ob Cadillac komplett gerüstet ist. Wir wissen nicht wirklich, was andere Teams oder Hersteller tun. Aber wir wissen, was wir tun. Das Auto fühlt sich wirklich gut an, ehrlich." So klingt Selbstvertrauen.
"Wir haben seit der vergangenen Woche viele Fortschritte gemacht", so der amtierende IndyCar-Champion weiter. Es ist viel besser als beim Test im Dezember, das Team hat also großartige Arbeit geleistet. Wir sind zuversichtlich, aber es ist ein 24-Stunden-Rennen, deshalb kommt es darauf an, das Auto bis zu den letzten zwei Stunden in einem Stück zu halten und dann alles zu geben. Es wird an uns Fahrern liegen, die #01 intakt zu halten."
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Rockenfeller nach BoP-Änderung: Donnerstag "nicht sehr positiv für uns"
Obwohl der Ford Mustang GT3 im Qualifying am vergangenen Sonntag nicht unbedingt überzeugt hat, wurde der neue Bolide zusammen mit dem Ferrari 296 GT3 am schwersten von der BoP-Änderung am Mittwochabend betroffen (s.u.). Die Multimatic-Werksfahrer haben wenig Verständnis dafür. "Wir sind sicher nicht vorne dabei", sagt Mike Rockenfeller aus dem Multimatic-Ford #64 (Rockenfeller/Tincknell/Mies) gegenüber unserem britischen Schwesterportal Autosport. "Das ist mein Gefühl, wenn ich mir die anderen Autos ansehe, ihr Tempo auf den Geraden, ihre Beschleunigung und ihr Handling. Ich würde sagen, dass wir ein wenig zu kämpfen haben - der heutige Tag war nicht sehr positiv für uns."
Andererseits ist spätestens seit dem BoP-Reinfall um den Porsche 911 GT3 R (992) im Vorjahr klar, dass neue Fahrzeuge von der IMSA in Daytona äußerst konservativ eingestuft werden. Das sieht auch Rockenfeller ein: "Wir beschweren uns nicht, denn dies ist eine BoP-Kategorie, und wenn man in eine Meisterschaft kommt, dauert es eine Weile, bis die Organisatoren herausfinden, wo man stehen sollte. Zuallererst müssen wir uns auf uns selbst konzentrieren und ein gutes Rennen in Sachen Zuverlässigkeit hinlegen. Es wäre wahrscheinlich falsch zu sagen, dass wir gar keine Chance haben: Wenn wir die letzten vier Stunden ohne Probleme überstehen und dann die richtigen strategischen Entscheidungen treffen, kann man nie wissen."
Schon wieder neuer Motor beim Corvette-Werksteam!
Das Corvette-Werksteam hat bereits beim Vortest mit einem Elektronikproblem gehadert, das durch einen Motorwechsel eigentlich behoben sein sollte. Doch nun muss bei der Pratt-Miller-Corvette #3 (Garcia/Sims/Juncadella) erneut das Aggregat getauscht werden. Die Pratt-Miller-Corvette #3 (Garcia/Sims/Juncadella) drehte daher in der Sitzung keine Runde, das Schwesterfahrzeug #4 (Milner/Catsburg/Bamber) drehte 28 problemlose Runden und fuhr die fünftschnellste Zeit in der GTD Pro, die aber hinter neun GTD-Zeiten lag.
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