• 14.09.2010 17:14

Young-Driver will in Portugal wieder zuschlagen

Young Driver AMR nimmt in Portimão die Tabellenspitze ins Visier - Pedro Lamy springt in Portugal für Christoffer Nygaard ein

(Motorsport-Total.com) - Drei Wochen nach dem Triumph von Young Driver AMR bei dem Heimspiel auf der Nürburgring geht die GT1-Weltmeisterschaft in Portugal in die nächste Runde. In Portimão an der Algarve steht der siebte WM-Lauf auf dem Programm. Nach dem ersten WM-Sieg von Young Driver AMR auf dem Nürburgring wollen die aktuell drittplatzierten Darren Turner und Tomas Enge im Martin DBR9 weiter Boden auf die Tabellenspitze gutmachen.

Titel-Bild zur News: Darren Turner

Darren Turner und Tomas Enge wollen in Portugal die Erfolgsserie fortsetzen

Stefan Mücke geht in Portimão mit einem neuenTeamkollegen an den Start. Christoffer Nygaard verzichtet aus familiären Gründen auf einen Start in Portugal, anstelle des Dänen wird der ehemalige Formel 1-Pilot Pedro Lamy im Aston Martin gemeinsam mit Mücke starten. Um dem in Deutschland anbrechenden Herbst zu entfliehen, muss die Young Driver AMR-Mannschaft eine lange Anreise nach Portugal in Kauf nehmen. 3000 km beträgt die Distanz zwischen dem Teamsitz in Paderborn und der Strecke in der Nähe von Faro, die längste Tour, die in dieser WM-Saison zu absolvieren ist.#w1#

Um rechtzeitig und ausgeruht in Portugal anzukommen, haben sich die Trucks mit den beiden Aston Martin bereits am Samstag auf die lange Reise nach Portugal gemacht. Damit sich die Reise in den äußersten Südwesten Europas lohnt, wollen Turner und Enge sich in Portimão weiter an die Tabellenspitze herankämpfen. Nach dem Sieg im Championship-Rennen auf dem Nürburgring muss der Aston Martin mit der Startnummer sieben allerdings insgesamt 40 Kilo Erfolgsballast einladen. Keine leichte Aufgabe für die aktuell in der Weltmeisterschaft drittplatzierten, denn die Strecke im Hinterland der Algarve ist perfekt in die Topographie der Landschaft eingebettet und besticht mit einigen Höhenunterschieden.

Der große Abwesende in Portugal ist Nygaard. "Christoffer hat darum gebeten das Rennen in Portimão auszulassen, dieser Bitte sind wir natürlich nachgekommen", erklärt Teamchef Hardy Fischer. "Wir bedauern sehr das Christoffer an diesem Wochenende nicht bei uns fährt und hoffen sehr, das er beim nächsten Rennen wieder mit dabei ist."

Den Platz von Nygaard nimmt in Portugal der ehemalige Formel 1-Pilot und fünfmalige Sieger des 24h-Rennens am Nürburgring, Pedro Lamy ein. Der 38-Jährige Sportwagenspezialist startet bei seinem Heimspiel erstmals in der GT1-WM, kann aber bereits auf mehr als 20 Rennen mit dem Aston Martin DBR9 zurückblicken. "Pedro ist sehr erfahren mit dem DBR9 und kennt sich als Portugiese in Portimão natürlich bestens aus", begründet Fischer die Auswahl des Ersatzmannes.

Bei der siebten Runde der GT1-Weltmeisterschaft kämpft Young Driver AMR nicht nur um Punkte in der Fahrerwertung, sondern auch um den zweiten Platz in der Teamwertung. Derzeit liegt das Team aus Paderborn mit nur vier Punkten Rückstand auf den zweitplazierten an der dritten Stelle.

Für den Berliner Mücke wird Portugal eine interessante Herausforderung. "Portimão kenne ich noch nicht mit dem GT-Auto, das wird eine neue Erfahrung. Allerdings bin ich dort schon im letzten Jahr mit einen Le Mans-Prototypen gefahren. Wichtig wird sein mit den Reifen gut hauszuhalten. Die Strecke ist sehr winklig, es geht kaum mal ein längeres Stück geradeaus. Das belastet die Reifen schon in einem hohen Masse, man muss sich seine Reifen noch besser einteilen als ohnehin schon."

Der Tscheche Enge grübelt über das Ballastgewicht: "Portimão wird sicherlich sehr interessant für uns. Nach dem Sieg am Nürburgring müssen wir mit maximalen Erfolgsballast starten, daher ist unsere Hauptaufgabe Punkte zu sammeln. Mit dem Erfolgsgewicht im Auto rechne ich nicht damit, dass wir in Portugal um den Sieg fahren können, denn dazu ist die Leistungsdichte in der WM zu groß. Allerdings weiß man nie was im Renen passiert."

"Es zählt nur das zweite Rennen, das Championship-Race, und wir haben in den letzten Rennen gesehen, dass bis dahin immer sehr viel passieren kann. Die Stecke selbst gehört nicht unbedingt zu meinen Favoriten, allerdings ist die Strecke schön in die Landschaft eingebettet und bietet sehr interessante Höhenunterschiede."

"Ich mag die Strecke unheimlich gerne", freut sich Darren Turner. "Für eine neu gebaute Strecke hat Portimão unheimlich viel Charakter, es macht Spaß dort zu fahren. Wir haben zwar am Wochenende 40 Kilo Erfolgsballast an Bord, die erinnern einen allerdings auch immer daran, dass man beim letzten Rennen sehr gut gewesen ist. Ich bin gar nicht so unglücklich darüber das Zusatzgewicht in Portimão im Auto zu haben, denn auch ohne Zusatzgewicht ist das eine Strecke, die nicht ganz auf unser Auto zugeschnitten ist. Zudem wird es dort recht warm sein, was uns im Regelfall nicht besonders entgegenkommt."

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