Turner/Enge auch im Qualifikationsrennen vorne

Das Young-Driver-Duo DarrenTurner/Tomas Enge hat das verregnete Qualifikationsrennen auf dem Nürburgring gewonnen

(Motorsport-Total.com) - Die Dominanz von Darren Turner und Tomas Enge im Young-Driver Aston Martin fand auch im Qualifikationsrennen auf dem Nürburgring seine Fortsetzung. In einem turbulenten Rennen, das vom Wetter stark beeinflusst wurde, war das Duo wie ein Fels in der Brandung und holte den Sieg und damit die Pole-Position für das Hauptrennen. Die Vitaphone-Truppe um Michael Bartels und Andrea Bertolini verzockte sich bei der Reifenwahl und sah die Zielflagge auf Rang zehn.

Titel-Bild zur News: Darren Turner; Tomas Enge

Das Duo Turner/Enge war bisher auf dem Nürburgring bärenstark

Beim Start berührte der Sumo-Nissan mit Peter Dumbreck am Steuer den Marc-VDS-Ford von Bas Leinders. Der Nissan musste gleich aufgeben, während Leinders seinen stark beschädigten Boliden an die Box schleppte. Es wurden weitere Autos in das Chaos verwickelt. Enge, der von der Pole-Position aus gestartet war, fiel auf Rang drei zurück, doch der Tscheche benötigte nur drei Runden, um Alex Margaritis in der Phoenix-Corvette die Führung abzujagen.#w1#

Der Aston Martin lag so gut, dass Enge sich rasch einen kleinen Vorsprung herausfahren konnte. Nach dem Pflichtboxenstopp konnte Turner den Abstand zur Corvette, die nun von Marc Hennerici gesteuert wurde, halten. 25 Minuten vor dem Ende des Einstundenrennens öffnete der Himmel seine Schleusen. Die meisten Fahrer holten sofort Regenreifen. In dem Chaos an der Box gab es einige Positionsverschiebungen.

Bertolini hatte sich aber dazu entschieden, mit Slicks weiterzufahren und lag komfortabel in Führung. Turner startete eine Verfolgungsjagd und sechs Runden vor dem Ziel war der Maserati ein- und überholt. Anschließend fuhr der Brite einem sicheren Sieg entgegen. Schlecht lief es für die Vitaphone-Mannschaft: Das Risiko hatte sich nicht ausgezahlt und Bertolini wurde in den Schlussmomenten bis auf Rang zehn zurückgereicht.


Fotos: FIA-GT1-WM auf dem Nürburgring


Platz zwei ging an die Corvette mit Henerici/Margaritis. Vor dem Reiter Lamborghini von Peter Kox/Christopher Haase. Der zweite Reiter-Gallardo, gefahren von Ricardo Zonta/Frank Kechele komplettierte die zweite Startreihe für das Hauptrennen. Meisterschaftsanwärter Thomas Mutsch wurde mit seinem Partner Richard Westbrook Sechster. Das Swiss-Racing-Team mit dem Österreicher Karl Wendlinger und Henri Moser konnte sich im Vergleich zum Qualifying nicht verbessern. Es blieb bei Platz 14.

"Das war ein interessantes Rennen", so Sieger Enge. "Die Anfangsphase war toll, denn ich sah eine Lücke, bin hinein gestochen und übernahm die Führung. Gegen Rennende war unser Auto sehr stark. Als ich am Steuer war habe ich versucht, es ruhig angehen zu lassen. Es war ein gutes Rennen, wir haben Punkte geholt und sind glücklich darüber. Wir werden sehen, wie es morgen läuft."

"Ich muss sagen Tomas hat mit dem Boxenstopp die richtige Entscheidung getroffen", so Teamkollege Turner. "Ich war gerade in der letzten Schikane, als ich den Funkspruch erhielt. Es muss irgendwo auf der Strecke bereits nass gewesen sein. Wir waren das letzte Auto an der Box. Die Reifen waren noch kalt, aber ich sah die Corvette aufholen. Ich musste dann noch einmal an die Box, um Regenreifen zu holen. Das war eine Erleichterung. Von da weg habe ich in den Rückspiegel geschaut und versucht, das Auto auf der Strecke zu halten."

"Platz zwei ist großartig für mich, weshalb ich nicht zuviel riskiert habe, um den Aston Martin einzuholen", so Hennerici. "Der Sonntag sollte gut für uns laufen. Das Auto funktioniert im Regen wirklich gut, aber auch unter trockenen Bedingungen. Ich bin wirklich glücklich."

Haase kommentiert seinen dritten Rang: "Mein Start war gut, aber in der ersten Kurve bin ich mit jemandem kollidiert. Ich weiß aber nicht wer es war. Vielleicht ist jemand zu hart in die erste Kurve gegangen. Ich konnte weiterfahren, aber ich habe bald bemerkt, dass etwas am rechten Rad gebrochen war. Zum Glück war das kein großes Problem. Das Auto war schnell und stabil. Peter ist sehr gut gefahren und hat Rang drei nach Hause gebracht."

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