Wendlinger: Bestes Saisonergebnis in San Luis

(Motorsport-Total.com) - Halbwegs versöhnlicher Saisonabschluss für Karl Wendlinger: Der Tiroler holte beim Finale der GT1-Weltmeisterschaft im argentinischen San Luis mit seinem Schweizer Partner Henri Moser auf dem Nissan GT-R des Swiss-Racing-Teams im Qualifikationsrennen Rang sieben. Das ist auch das beste Saisonergebnis eines schwierigen Jahres.

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Karl Wendlinger und Henri Moser zeigten im Qualifyingrennen eine starke Leistung

Wobei das Duo in diesem über eine Stunde führenden Rennen eine ganz starke Leistung ablieferte. Denn nach Problemen im Qualifying musste Moser vom letzten Startplatz ins Rennen gehen, arbeitete sich aber Position für Position nach vorne - wobei er taktisch sehr klug fuhr und sich aus allen Zweikämpfen heraushielt. Im Anschluss machte es ihm Wendlinger in seinem Abschnitt nach, und fuhr schlussendlich als Siebenter über die Ziellinie.

"Das war echt gut - weil unser Auto gut abgestimmt war, wir richtig schnell unterwegs waren", freut sich der Tiroler. "Wenn man weiß, wie schwer es ist, in diesem ausgeglichenen Feld zu überholen, kann man die Platzierung erst richtig einschätzen." Dieses gute Ergebnis machte dann natürlich auch Hoffnung für den Nachmittag.

Im Hauptrennen klebte hingegen wieder das Pech an dem Duo. Wendlinger hatte von Beginn an Probleme mit dem Grip, ehe sich Moser zu Beginn seines Stints nach einer Feindberührung mit Tomas Enge drehte, daraufhin mit einem Reifenschaden an die Box musste, wenig später in einen Reifenstapel krachte und aufgeben musste.

"Einfach unglaublich. Wir hatten in beiden Rennen die gleiche Abstimmung, ich bekam nur vier neue Reifen. Im ersten Lauf funktionierte das Auto, im zweiten war überhaupt kein Grip vorhanden. Aber dieses Problem hatten wir ja schon das ganze Jahr über", ist Wendlinger enttäuscht.