• 10.05.2011 10:05

SRT: Erneut Weltmeisterschaftspunkte in Portimao

Platz fünf und zehn WM-Punkte für Karl Wendlinger/Peter Kox im Championship-Rennen am Sonntag - Getriebeschaden bei Max Nilsson/Jiri Janak

(Motorsport-Total.com) - Das Swiss Racing Team (SRT) war mit Zuversicht und den Punkten aus Zolder zum dritten Lauf der GT1-Weltmeisterschaft nach Portimao angereist. Die angepeilten Ziele für das Team und die Piloten Karl Wendlinger/Peter Kox im Lamborghini Murcielago mit der Startnummer 5 sowie Max Nilsson/Jiri Janak im Schwesterauto mit der Startnummer 6 waren, erneut das Punktekonto für das Team zu füllen und die einzelnen Autos jeweils in ein nächsthöheres Qualifying zu bringen.

Titel-Bild zur News:

Karl Wendlinger/Peter Kox fuhren den Murcielago am Sonntag auf Platz fünf

Beide Ziele wurden erreicht: Q2 für Nilsson/Janak, Q3 für Wendlinger/Kox und zehn Punkte für das Team. Nur die Übermacht der Nissan GT-R, die von der FIA neu eingestuft wurden, verhinderten, dass die Eidgenossen ein noch besseres Ergebnis mit nach Hause bringen.

Nilsson/Janak mit Pech am Sonntag

Vor dem Hauptrennen am Sonntag bemerkte der Schwede Nilsson schon auf dem Weg in die Startaufstellung Probleme beim Schalten. Diese zwangen ihn bereits in der zweiten Runde, enttäuscht das Auto in der Box zu parken.

Wendlinger hingegen kam beim Start gut weg. Der Österreicher lag nach der ersten Runde bereits auf Platz sieben. Diese Platzierung konnte er bis zum Fahrerwechsel halten. Ein schneller Boxenstopp brachte zusätzlich einen Platz ein. Kox übernahm und sortierte sich wieder ein. Der Lamborghini zeigte dann bis zum Schluss eine sehr gute und gleichbleibende Leistung, welche mit Platz fünf belohnt wurde.

"Generell bin ich mit dem Wochenende sehr zufrieden, speziell mit dem fünften Platz im heutigen Rennen und mit dem Erreichen des dritten Qualifyings", sagte Wendlinger. "Im Qualifying-Rennen hatten wir bereits in der zweiten Kurve nach dem Start Pech, weil Peter von einem anderen Auto umgedreht wurde und sich am Ende des Feldes anschließen musste. Aber durch konstant gute Fahrt und gute Boxenstopps sind wir dann bis auf Platz zehn vorgekommen."

"Die Fortschritte sind deutlich zu erkennen", findet auch Cockpit-Partner Kox. "Es ist noch Potenzial drin und ich mag es unheimlich gerne, mit dem Team zusammen zu arbeiten und für dieses Team zu fahren. Ich merke, dass alle vorwärts kommen wollen und das macht großen Spaß", versichert der Niederländer.

Einstufung der Nissan nicht optimal

Teamchef Othmar Welti versuchte anschließend, die positiven Seiten aus Portimao zu sehen. "Das Wochenende war sehr durchwachsen. Platz fünf im Championship-Rennen macht uns aber dennoch sehr zufrieden. Beim Qualifying-Rennen hatten wir sicherlich sehr viel Pech, sind dann aber vom Ende des Feldes bis auf den zehnten Platz vorgefahren. Wir machen also gute Fortschritte. Am Anfang fehlte uns noch der Speed, daran müssen wir jetzt noch arbeiten", so der Teamchef.

"Dass wir mit dem anderen Auto erneut Getriebeprobleme haben, ist natürlich sehr ärgerlich, aber bis zu dem Zeitpunkt waren Max und Jiri sehr gut dabei, beide hatten am Wochenende einen richtig guten Speed und sind erstmals auch ins Q2 gekommen. Wir wünschen uns, dass die beiden nun auch anfangen, in die Punkte zu fahren", sagte Welti.

Teammanager Erich Kolb ergänzt: "Beim Freien Training waren wir nicht ganz so glücklich mit den Setups und haben dann die Autos zum Qualifying umgebaut. Beide haben dann die gesteckten Ziele erreicht. Das Wochenende hat gezeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Negativ aufgefallen ist die Entscheidung der FIA bezüglich der Balance of Performance der Nissan-Fahrzeuge. Das hat offensichtlich das gesamte Bild am Wochenende verfälscht", findet Kolb.

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