Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Münnich als Retter der GT1-Saison
Derzeit starten nur 16 Fahrzeuge in der GT1-WM, für die Übersee-Rennen sind jedoch 18 vertraglich vorgeschrieben - Münnich als Retter in der Not
(Motorsport-Total.com) - Die drei finalen Läufe der GT1-Weltmeisterschaft 2011 finden allesamt in Übersee statt. Nach dem Europa-Finale Mitte Juli in Le Castellet macht sich die Serie derzeit auf den Weg nach China, wo in Ordos (4. September) sowie in Peking (11. September) die Saisonläufe acht und neun auf dem Plan stehen, bevor das Rennjahr am 6. November im argentinischen San Luis beschlossen wird.

© DPPI
In China fahren erstmals seit Mai wieder vier Lamborghini Murcielago R-SV
Nach dem finanziell bedingten vorzeitigen Rückzug des Swiss-Teams und dem damit verbundenen Wegfall zweier Fahrzeuge im Feld stand eine planmäßige Fortsetzung der laufenden Weltmeisterschaftssaison vorübergehend in den Sternen. Anders als bei den Europa-Rennen sehen die Verträge mit den Übersee-Rennen vor, dass mindestens 18 Fahrzeuge antreten müssen.
Durch das Fernbleiben der beiden Lamborghini Murcielago des Swiss-Teams, die nach dem Startunfall auf dem Sachsenring im Mai nicht mehr wiederaufgebaut werden konnten, traten in Silverstone, Navarra und Le Castellet jeweils nur 16 Fahrzeuge an. Für die abschließenden drei Übersee-Rennen springt nun das Münnich-Team ein und wird zwei ehemalige Swiss-Lambo unter dem eigenen Banner einsetzen.
"Es gab nicht viele Möglichkeiten", hält Münnich-Teammanager und Fahrer Marc Basseng gegenüber 'Autosport' fest. "Wenn wir nicht 18 Autos im Feld haben, fährt keiner von uns nach China." Die Erfahrung im Umgang mit den Lamborghini sowie die guten Kontakte zu Reiter Engineering, in deren Verantwortung der Murcielago R-SV entwickelt wurde, gaben laut Basseng den Ausschlag, dass "die Wahl auf uns fiel".
Wer die beiden zusätzlichen, von Münnich eingesetzten, Murcielago in China steuern wird, steht derzeit noch nicht fest. Es gilt jedoch als unwahrscheinlich, dass die ehemaligen Swiss-Piloten wie Karl Wendlinger zu einem Comeback kommen werden.

