24h Le Mans 2025: Safety-Car in der Nacht mischt Karten neu

Eine Safety-Car-Phase kurz vor Halbzeit hat bei den 24 Stunden von Le Mans alles auf null gesetzt - Zwölf Hypercars lagen noch in der Führungsrunde

(Motorsport-Total.com) - Eine Safety-Car-Phase mit einem Restart kurz vor Halbzeit haben bei der 93. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans für einen Reset gesorgt. Ausgelöst wurde die Safety-Car-Phase durch Cem Bölükbasi, der mit dem Nielsen-Oreca #24 (Rao/Bölükbasi/Braun) in Tertre Rouge eingeschlagen war. (das komplette Rennen im Liveticker)

Titel-Bild zur News: Robert Kubica, Yifei Ye, Philip Hanson

Der AF-Corse-Ferrari #83 führt bei Sonnenaufgang Zoom

Da seit 2023 das komplette Feld bei einem Safety-Car zusammengeführt wird, durften sich alle zwölf zu diesem Zeitpunkt noch in der Führungsrunde befindlichen Fahrzeuge noch Hoffnungen auf den Sieg machen.

Das waren Alle drei Ferrari, alle drei Werks-Porsche, beide Toyota, beide Jota-Cadillac und beide BMW. Seit dem Restart, der vom Porsche #6 (Estre/L. Vanthoor/Campbell) angeführt wurde, hat Porsche einige kleinere Rückschläge hinnehmen müssen. Die #6 verlor die Führung beim ersten Stopp nach dem restart, die #4 (Nasr/Tandy/Wehrlein) und #5 (Andlauer/Christensen/Jaminet) mussten Durchfahrtsstrafen für Slow-Zone-Vergehen absolvieren.

Um die Führung kämpften realistisch betrachtet die drei Ferrari, der Porsche #6, der Toyota #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa) und der BMW #15 (D. Vanthoor/Magnussen/Marciello). auch der Cadillac #12 (Lynn/Nato/Stevens) kann sich noch leichte Hoffnungen machen, allerdings fehlt es nach wie vor an Topspeed im Zweikampf.

Yifei Ye übernahm im AF-Corse-Ferrari #83 (Kubica/Ye/Hanson) nach 12,5 Stunden die Führung von Ryo Hirakawas Toyota #8 und verwaltet diese seitdem. Der Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi) lauert auf Rang drei.

Mick Schumachers Auto aus Führungsrunde raus

Nicht vom Safety-Car profitiert haben die beiden Alpine, Peugeot und Aston Martin sowie der Proton-Porsche #99 (Jani/Pino/Varrone) und der WTR-Cadillac #101 (R. Taylor/J. Taylor/Albuquerque). Diese Fahrzeuge hatten die Führungsrunde allesamt schon verloren.


Zusammenfassung des ersten Renndrittels

Vor dem Safety-Car sah es für kurze Zeit so aus, als würde Ferrari einen Dreifachsieg nach Hause fahren. Der Porsche #6 hatte nach zehn Stunden einen Reifenschaden nach einem halben Stint. Damit schien der Weg für Ferrari schon frei.

Doch gerade das Werksteam geriet kurz danach in einen seltsamen Abwärtsstrudel. Beide Fahrzeuge sammelten eine Reihe von Strafen ein, hinzu kam ebenfalls ein Reifenschaden bei der #51, diesmal schon auf der ersten Runde nach einem Boxenstopp. Das Safety-Car brachte beide Fahrzeuge wieder in Schlagdistanz.

Gelaufen ist das Rennen für die beiden amerikanischen Cadillac: Der WTR-Caddy #101 (R. Taylor/J. Taylor/Albuquerque) schied kurz nach dem Safety-Car-Restart mit einem Defekt aus, die #311 (Aitken/Drugovich/Vesti) von Action Express Racing musste vor dem Safety-Car für fünf Runden an die Box und hat damit alle Chancen verloren.

BMW in der LMGT3 komplett gerupft

In der LMP2 nahmen acht Fahrzeuge den Restart in der Führungsrunde auf, darunter drei Pro-Am-Fahrzeuge. Der Panis-Oreca #48 (Gray/Masson/Perera) hält die Führung, entschieden ist hier aber noch nichts. Erwähnenswert ist, dass mit dem United-Autosports-Oreca #22 (van der Zande/Fittipaldi/Heinemeier Hanson) einer der Sieganwärter nicht mehr in der Führungsrunde ist.

Kelvin van der Linde

Für den BMW rund um Valentino Rossi ist das Rennen gelaufen Zoom

Die Nacht war für den LMGT3-Arm von BMW ein Alptraum: Zunächst fuhr Kelvin van der Linde nach zehneinhalb Stunden in einer seltsamen Szene eingangs Porsche-Kurven in den Kies. Die Spannung an Bord war zusammengebrochen und hatte auch die Servolenkung lahmgelegt. Will die Elektronikprobleme immer wieder auftauchten, wurde die #46 (Al Harthy/Rossi/K. van der Linde) zurückgezogen.

Direkt nach dem Safety-Car-Restart kam dann das Schwesterfahrzeug #31 (Shahin/Boguslawski/Farfus) nach einer Kollision mit einem Hasen an die Box und ist damit aus der Entscheidung raus.

Ebenfalls in der LMGT3 ausgeschieden ist der United-Autosports-McLaren #95 (Leung/Gelael/Sato), der bereits am Samstagabend ausrollte, und der Iron-Lynx-Mercedes #60 (Gilbert/Hanafin/Rueda), der schon nach 57 Runden an die Box gekommen war. Das Team stellte einen Motorschaden fest.

Beim Restart lagen elf LMGT3-Fahrzeuge in der führungsrunde. Der Manthey-Porsche #92 (Hardwick/Pera/Lietz) hat die Führung inne, aber noch liegt alles eng beisammen. Entscheidend ist, wie viel Fahrzeit die jeweiligen Amateurfahrer noch absolvieren müssen.

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