24h Le Mans live
Liveticker 24h Le Mans 2025: Holt sich der "falsche" Ferrari den Sieg?
Liveticker von den 24h Le Mans 2025: +++ Pier Guidi wirft die Führung weg +++ Holt der private Ferrari den Sieg? +++ Mick Schumacher spielt keine Rolle +++
BMW #15 wieder in der Box
Wirklich gelöst wurden die Probleme am BMW #15 offenbar nicht. Das Auto steht schon wieder in der Garage.
Rekorddistanz wackelt nicht
Obwohl das Rennen komplett trocken war und es vergleichsweise wenige Unterbrechungen gab, wird die Rekorddistanz von 397 Runden aus dem Jahr 2010 nicht erreicht werden. Nach aktuellem Stand könnte das Siegerauto am Ende 386 Runden gefahren sein. Das zeigt, wie viel schneller damals die LMP1-Autos als die heutigen Hypercars waren.
BMW ist wieder auf der Strecke
Das Rennen ist für die beiden Hypercars noch nicht gelaufen, sie sind wieder auf der Strecke unterwegs. Die #15 hat allerdings fünf, die #20 elf Runden Rückstand auf die Spitze. Beide liegen damit außerhalb der Top 15.
Inter Europol und Manthey auf Siegkurs
Während der Kampf um den Gesamtsieg noch nicht entschieden scheint, sieht es in den Klassen anders aus. In der LMP2 fährt der Inter-Europol-Oreca #43 (Smiechowski/Dillman/Yelloly) klar dem Sieg entgegen, und in der LMGT3 hat der Manthey-Porsche #92 (Hardwick/Pera/Lietz) an der Spitze ebenfalls einen deutlichen Vorsprung. Für Richard Lietz wäre es beim 19. Le-Mans-Start der sechste Klassensieg.
Beide BMW in der Garage
Sowohl die #15 als auch die #20 wurden in die Garage geschoben. Mechaniker arbeiten am Heck der Autos. Nach dem Doppelausfall in der LMGT3 entwickelt sich das Rennen für die Münchener nun endgültig zum Desaster.
Bei der #20 liegt laut BMW ein Motorproblem vor, bei der #15 vermutlich ein Problem mit der Kühlung des Hybridsystems.
Porsche kämpft mit dem Mute der Verzweiflung
Porsche hat den Kampf um das Podium noch nicht aufgegeben. Matt Campbell fährt in der #6 mit vollem Risiko und überrundet auch schon mal auf dem Standstreifen. Nachdem er zunächst den Ferrari #51 auf der Strecke überholt hatte, geht Campbell nun beim Boxenstopp auch am Ferrari #50 vorbei, der Reifen wechselt.
Was macht eigentlich Mick Schumacher?
Der spielt keine Rolle im Kampf um die vorderen Platzierungen. Die Alpine #36 (Gounon/Makowiecki/Schumacher) fährt auf Gesamtrang 14. Das durchwachsene Abschneiden des Autos ist aber am wenigsten Schumacher selbst zuzuschreiben, der keine großen Fehler gemacht hat. Die Alpine ist schlicht nicht konkurrenzfähig. Dazu kamen Fehler der Teamkollegen wie eine Strafe von Makowiecki und der Dreher ins Kiesbett von Gounon.

© Alexander Trienitz
Abstände an der Sptze wieder größer
Aktuell hat der Ferrari #83 gut 18 Sekunden Vorsprung auf den Ferrari #50. Weitere 20 Sekunden zurück liegt der Ferrari #51, bei dem beim letzten Boxenstopp Öl nachgefüllt wurde. Noch einmal zehn Sekunden zurück liegt der Porsche #6, bis dem beim letzten Stopp Reifen und Fahrer gewechselt wurden.
Stunde 21/24: Was bisher geschah
- Porsche führt zu Beginn
- Jota-Cadillacs fallen schnell zurück, Action Express mit Reparaturpause
- Mick Schumachers Auto fährt hinterher
- Ferrari stellt am Abend Dreifachführung her
- Reifenschäden und Strafen bei Porsche und Ferrari in der Nacht
- Rossis Klassensieg-Hoffnungen enden nach Defekt im Kiesbett
- Kompletter Reset durch Safety-Car kurz vor Halbzeit
- Ferrari fährt nach Re-Start wieder nach vorne und hält diese trotz weiterer Strafen
- Rund zehn weitere Autos bestraft, darunter auch der LMGT3-Leader (#92)
- Ferrari #51 dreht sich in Führung liegend ins Kiesbett
Hat die #51 den Sieg schon abgehakt?
Beim Ferrari #51 scheint man aktuell mehr an die Langstrecken-WM als an den Sieg in Le Mans zu denken. Das legt zumindest ein Funkspruch an James Calado nahe. "Wir wollen keine Berührungen und keine verrückten Aktionen. Wir denken an die Punkte", funkt man dem Briten ins Cockpit.
P2 bis P4 innerhalb von drei Sekunden!
Interessantes Bild auf der Strecke. Die beiden Ferraris #51 und #51 sowie der Porsche #6 fahren direkt hintereinander, nur durch drei Sekunden voneinander getrennt. Laurens Vanthoor im Porsche gibt gerade mächtig Gas und hat den Kampf um ein Podiumsresultat noch nicht aufgegeben.
Der nächste Radverlust
Auch der zweite IDEC-Oreca #28 (Lafargue/van Uitert/Alvarez) verliert ein Hinterrad. Job von Uitert dreht sich daraufhin in der Dunlop-Schikane ins Kiesbett. Derselbe Fehler hatte bereits das Schwesterauto mit der #18 aus dem Rennen gerissen. Dementsprechend niedergeschlagen ist die Stimmung in der Box der Mannschaft.
Am Toyota ist offenbar mehr kaputt
Nach fast 13 Minuten hat Ryo Hirakawa mit dem Toyota #8 die Box erreicht, doch der Radverlust und die Schleichfahrt hat offenbar einen Folgeschaden verursacht. Das Auto verschwindet in der Garage, wo die Mechaniker die linke Vorderradaufhängung wechseln.
Keine Strafe für den Ferrari #51
Eine gute Nachricht für die Mannschaft des Ferrari #51: Die Sportkommissare stellen die Untersuchung wegen des Überquerens der weißen Linie an der Boxeneinfahrt ein, ohne eine Strafe auszusprechen.
Desaster für den Toyota #8
Ein Defekt am ungünstigsten Punkt für den Toyota #8. Direkt nach dem Boxenstopp verliert das Auto verliert das Auto vorne links die Radmutter, woraufhin sich das Rad löst. Ryo Hirakawa rodelt durchs Kiesbett und muss nun eine komplette Runde im langsamen Tempo mit dem Auto zurückfahren. Damit fällt die #8 aus den Top 10 heraus. Nach ungefähr der Hälfte der Runde löst sich das Rad dann endgültig vom Auto.
Molina nimmt die Jagd auf
Im zweitplatzierten Ferrari #50 sitzt jetzt Miguel Molina am Steuer, und der Spanier drückt ordentlich auf die Tube. Er hat Yifei Ye in der führenden #83 in den letzten Runden mehrere Sekunden abgenommen und den Rückstand auf 18,8 Sekunden gedrückt. Ye wurde bereits am Funk darüber informiert, dass er jetzt gegen die #50 kämpft.

