• 01.03.2011 15:54

  • von Roman Wittemeier

Marc VDS: Fahrersuche für das zweite Team

Unter dem Namen "Belgian Racing" setzt Marc VDS zwei weitere Ford GTs ein: Bas Leinders sucht Piloten für die neue Saison

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Rückzug des Matech-Teams drohte Ford nach nur einem Jahr wieder von der GT1-Bildfläche zu verschwinden. Die Schweizer waren das offizielle Entwicklungsteam des Herstellers, umso schmerzhafter war der traurige Abschied der Mannschaft von Martin Bartek. Immerhin bekannte sich Marc VDS zur Serie und zum Auto. Die Belgier werden die Entwicklungen am Wagen vorantreiben und die Marke weiter vertreten.

Titel-Bild zur News: Maxime Martin, Bas Leinders

Stammpilot bei Marc VDS: Bas Leinders kennt den Ford GT schon sehr gut

Die Regularien der GT1-WM sehen es aber immer noch vor, dass jede Marke mit genau vier Autos vertreten sein muss. Die beiden Fahrzeuge von Marc VDS hätten also für die weitere Teilnahme nicht ausgereicht. Über einen kleinen Umweg - nach Nissan-Vorbild - bringt man nun aber doch vier Autos in die neue Saison. Belgian Racing heißt der Ableger von Marc VDS, der für den Einsatz von zwei Ford GT verantwortlich ist.

"Wir sind zwar ein neues Team in der Szene, fangen aber nicht bei Null an", sagt Teamchef Laurence Hanssen. "Diese Autos haben in der vergangenen Saison Rennen gewonnen und Thomas Mutsch zum zweiten Platz in der Meisterschaft getragen. Wir werden also sicherlich ein konkurrenzfähiges Paket haben. Uns liegen alle Daten vor und Marc VDS bietet uns umfangreiche technische Unterstützung."

Die Autos werden schon in wenigen Tagen in Richtung Abu Dhabi geschickt. Kurz zuvor wird das neue Team die beiden Ford GTs in den neuen Farben zeigen. Mit schwarz-gelb-rotem Design bekennt man sich zu Belgien. "Wir finden es richtig, dass wir in Nationalfarben antreten. Das Design wird dem von Marc VDS recht ähnlich sein, um der technischen Unterstützung zu huldigen."

Bis zum ersten Rennen des Jahres in Abu Dhabi sind es nur noch knapp vier Wochen. Fahrer hat die B-Mannschaft von Marc VDS bis heute noch nicht unter Vertrag. "Starke Fahrerpaarungen sind bei solch engem Wettbewerb der Schlüssel zum Erfolg", sagt Hanssen. Wir sprechen mit erfahrenen Leuten, aber auch mit sehr guten jungen Talenten, die den Sprung auf die weltweite Bühne schaffen wollen."

Marc VDS hat für das doppelte Engagement in der GT1-Weltmeisterschaft den geplanten Start in der neuen GT3-EM abgesagt. Man braucht die Ressourcen und das Personal für das zweite Team. "Das war es wert", so Marc-VDS-Generalmanager Jean-Michel Delporte. "Ich freue mich auf die technische Zusammenarbeit mit Belgian Racing und auf tolle Duelle auf der Strecke."

Die Gespräche mit potenziellen Piloten scheinen noch nicht weit fortgeschritten zu sein. In einer Presseerklärung forderte man interessierte Fahrer auf, sich mit Bas Leinders in Verbindung zu setzen. Der 35-jährige Belgier ist Stammpilot bei Marc VDS, wird sich 2011 ein Cockpit mit Neuzugang Marc Hennerici teilen. Dass Leinders die Fahrersichtung vornimmt, ist ein weiteres Zeichen dafür, wie eng Marc VDS und Belgian Racing verbandelt sind.

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