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Klares Ziel von AMG-Pilot Maro Engel: "Möglichst viele Rennen gewinnen"

Maro Engel soll Mercedes-AMG-Kollege Raffaele Marciello zum ADAC-GT-Masters-Titel verhelfen: Beide waren schon gemeinsam auf der Langstrecke erfolgreich

(Motorsport-Total.com) - Mit einem Schlag absoluter Top-Favorit: 24h-Spa-Sieger Raffaele Marciello bekommt beim ADAC GT Masters auf dem Nürburgring mit Mercedes-AMG-Performance-Fahrer Maro Engel einen absoluten Hochkaräter als Teamkollegen auf dem Landgraf-Mercedes #48.

Titel-Bild zur News: Raffaele Marciello, Jonathan Aberdein

Maro Engel will der Konkurrenz mit der Mamba das Heck zeigen Zoom

Und Engel, der zuletzt beim Langstrecken-Klassiker in Spa Vierter geworden ist, hat hohe Ziele. Der Deutsche spricht gegenüber 'Motorsport-Total.com' davon, "möglichst viele Rennen" gewinnen zu wollen und möglichst oft auf dem Podium zu stehen und zu punkten, "um Lello und den Jungs hier die bestmöglichen Meisterschaftschancen zu geben."

"Ich freue mich drauf", sagt Engel nun mit Blick auf den Einsatz in der Deutschen GT-Meisterschaft auf dem Nürburgring. "Das ist was Schönes und sicherlich eine sehr gute Fahrerpaarung. Da schauen wir, dass wir ein bisschen Attacke machen."

Engel und Marciello kennen sich bereits

Engel und Marciello kennen sich "sowieso gut". Seit Jahren gehören die beiden zum Werkskader von Mercedes-AMG und zu den schnellsten GT3-Piloten überhaupt. Meist wurden sie jedoch bei den großen GT3-Rennen auf unterschiedlichen Fahrzeugen platziert.

"Wir haben zusammen [2018] das 10h-Rennen in Suzuka gewonnen, ein Jahr später sind wir in Suzuka Zweiter geworden", blickt AMG-Werksfahrer Engel auf die wenigen gemeinsamen Einsätze mit seinem Kollegen Marciello zurück. Damals fuhren Engel und Marciello zusammen für das GruppeM-Team, mit dem Engel in diesem Jahr in der DTM fährt.

Beide Fahrer saßen bisher in drei Rennen der Intercontinental-GT-Challenge auf dem gleichen Fahrzeug: Neben den 10h von Suzuka 2018 (mit Tristan Vautier) und 2019 (mit Maximilian Buhk) war dies auch bei den 9h von Kyalami 2019 (ebenfalls mit Buhk) der Fall.


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Engel bestreitet nicht komplette Restsaison bei Landgraf

Einen Wermutstropfen gibt es allerdings: Engel wird nicht für die komplette restliche Saison im ADAC GT Masters zur Verfügung stehen, alleine schon wegen der Terminkollision zwischen dem ADAC GT Masters am Sachsenring und der DTM in Spielberg im September. "Stand jetzt kann ich nur am Nürburgring und in Hockenheim fahren", verrät Engel.

Wer Marciellos Teamkollege auf dem Lausitzring und auf dem Sachsenring sein wird, das steht derzeit noch in den Sternen. Engel freut sich jedenfalls auf ein paar freie Wochenenden im Hochsommer. Auch er gehört zu den vielbeschäftigten Fahrern im GT3-Rennsport und ist "im Moment tatsächlich sehr viel unterwegs."

Deshalb freue er sich darauf, "nach diesem Wochenende ein bisschen Urlaub zu haben und Zeit mit der Familie zu verbringen. Das wird auch schön sein." Zuvor soll jedoch Marciello in eine Top-Ausgangslage im Titelkampf gebracht werden. Nach drei von sieben Rennwochenenden liegt er in der Meisterschaft auf Platz fünf.

Maro Engel, Raffaele Marciello, Tristan Vautier

Engel, Vautier und Marciello beim 10h-Suzuka-Sieg 2018 Zoom

Marciellos Rückstand auf die Tabellenführer Jusuf Owega, Christian Engelhart und Ayhancan Güven beträgt derzeit zwölf Punkte. An einem Renntag im ADAC GT Masters können bis zu 28 Zähler geholt werden: 25 für den Sieg und drei für die Poleposition.