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GP3-Test: MW Arden holt vier von sechs Bestzeiten

Die GP3-Saison ist mit drei Testtagen in Jerez ausgeklungen - 37 Fahrer in 30 Boliden waren unterwegs, darunter auch der Schweizer Nico Müller

(Motorsport-Total.com) - Die GP3-Saison ist mit einem dreitägigen Test in Jerez offiziell zu Ende gegangen. Insgesamt 37 Piloten saßen im Verlaufe der Tage am Steuer und absolvierten ihre Runden. Einige GP3-Neulinge gesellten sich zu den regulären Piloten. Darunter Arthur Pic, der Bruder von GP2-Fahrer Charles, Callum Macleod, Kevin Giovesi, Juan Carlos Sistos, George Katsinis und Facu Ragalia. Dazu gesellten sich der Renault-World-Series-Pilot Albert Costa und Eddie Cheever jr.. Am zweiten Tag griff auch Carlos Sainz jr. in das Geschehen ein, der von seinem berühmten Vater unterstützt wurde.

Titel-Bild zur News: Nico Müller

Jnzer-Pilot Nico Müller hat sich eine Bestzeit bei den Tests in Jerez gesichert

Die Teams nutzten die Testfahrten auch dazu, um verschiedene Piloten auszuprobieren. Deshalb gab es über die drei Tage zahlreiche Cockpitwechsel. Eine Mannschaft stach dabei besonders heraus: MW Arden markierte in vier der sechs gezeiteten Einheit die Bestzeit, mit verschiedenen Fahrern wohlgemerkt. Ein guter Saisonabschluss für das Team, nachdem es in der regulären Saison nur Platz neun erreicht hat.

Am ersten Tag saß Antonio Félix Da Costa in einem Arden-Boliden und markierte am Vormittag (1:35.458 Minuten) und Nachmittag (1:36.430) die Bestzeit. Auch am Morgen des zweiten Tages setzte sich mit Simon Trummer (1:34.496) ein Bolide der Mannschaft von Formel-1-Star Mark Webber und Red-Bull-Teamchef Christian Horner an die Spitze.

Am Nachmittag durchbrach Nico Müller mit einer Zeit von 1:35.858 Minuten die Arden-Vorherrschaft. Der Schweizer hatte sich bereits am ersten Tag gut in Szene gesetzt und sich auf den Positionen drei und 17 klassiert. Am abschließenden Tag fuhr der 18-jährige Jenzer-Pilot wieder im Spitzenfeld mit und war auf den Plätzen fünf und sieben zu finden.

Am abschließenden Tag setzte sich am Vormittag RSC-Mücke-Pilot Nigel Melker (1:34.747) an die Spitze. In den Nachmittagsstunden glänzte mit Michael Christensen (1:35.509) wieder ein Arden-Fahrer mit der Bestzeit.

Die Zuverlässigkeit der Einheitsboliden war bei den Testfahrten kein Problem. Insgesamt spulten die 30 Fahrzeuge 6.332 Runden ab. Diese entsprechen 28.038 Kilometer. Damit ist die GP3-Saison 2010 beendet. Im Frühjahr geht es dann wieder mit Vorsaisontest in die Vorbereitung für die zweite Saison.