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Hülkenberg will auch in der Haupt-GP2 durchstarten
Nach seinem triumphalen Debüt in der GP2 Asia konzentriert sich Nico Hülkenberg nun auf die Hauptserie, wo er auch von Anfang an überzeugen will
(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg hat mit seinem Debüt in der GP2 Asia gezeigt, dass die Erwartungen in ihn nicht zu hoch waren. Gleich an seinem ersten Rennwochenende raste er zur Pole Position, am zweiten Rennwochenende holte er seinen ersten Sieg und einen dritten Platz. Die Auftritte in der GP2 Asia sind nun aber vorbei, jetzt übernimmt Teamkollege Pastor Maldonado das ART-Cockpit, Hülkenberg konzentriert sich ganz auf die Hauptserie im Sommer.
© GP2
Nico Hülkenberg will auch im Sommer von Anfang an Topergebnisse holen
Dort will er so weitermachen, wie er als Champion der Formel-3-Euroserie und Sensationsrookie in der GP2 Asia aufgehört hat. Mit einer erfolgreichen GP2-Saison möchte Hülkenberg sich dafür empfehlen, 2010 ein Formel-1-Cockpit zu bekommen. Als Testfahrer bei Williams hat er ohnehin schon einen Fuß in der Königsklasse. Einer seiner Rivalen könnte erneut Romain Grosjean sein, seines Zeichens Formel-1-Tester bei Renault. Hülkenberg und Grosjean kennen sich schon aus der Formel 3 bestens.#w1#
"Ich denke, dass er in diesem Jahr auch in der Hauptserie fahren wird, deshalb hoffe ich, dass wir ein paar gute Fights und Rennen haben", sagte Hülkenberg gegenüber 'eurosport.co.uk'. Der Deutsche weiß aber, dass nicht nur Grosjean ein harter Brocken sein wird. Er gab zu bedenken, dass in der GP2 einige Piloten schon im zweiten oder dritten Jahr dabei sind: "Das macht es für einen Rookie noch schwieriger. Aber wir geben unser Bestes, pushen und versuchen, von Anfang an gute Ergebnisse zu holen." Dass das ART-Paket konkurrenzfähig ist, habe man ja schon in der GP2 Asia gesehen.
Sieht man sich Hülkenbergs bisherigen Karriereweg an, dann darf man durchaus davon ausgehen, dass er auch in der GP2 erfolgreich sein wird. Denn bisher war er in jeder Serie stark, in der er angetreten ist, vom Kartsport über die Formel BMW bis zur Formel 3. International richtig bekannt wurde er jedoch dank seines Triumphzuges in der A1GP-Serie. Dort ist er bis heute der erfolgreichste Pilot. In der Saison 2006/07 holte er als Debütant neun Siege und sicherte dem deutschen Team überlegen den Meistertitel. Damals bekam Hülkenberg den Spitznamen "der unglaubliche Hülk" verpasst.
"Es geht mir nicht um Statistiken, darum die meisten Rennen zu gewinnen oder Geschichte zu schreiben."
"Es geht mir nicht um Statistiken, darum die meisten Rennen zu gewinnen oder Geschichte zu schreiben", sagte Hülkenberg dazu. "Es war wichtig, dass wir gute Rennen hatten und den Titel gewonnen haben." Zudem habe er in der A1GP-Serie viel gelernt: "Wir sind um die Welt gereist und sind sehr lange Rennen mit Boxenstopps gefahren. Das war das Wichtigste, und nicht, dass ich der bisher erfolgreichste Typ dort bin."
