Hülkenberg: Erst sandige Probleme, dann einsames Rennen

(Motorsport-Total.com) - Ein Sieg, ein dritter Platz: Das ist die Ausbeute von Nico Hülkenberg an seinem zweiten und letzten Rennwochenende der GP2 Asia. Nach seinem Sieg im Hauptrennen musste der ART-Pilot das nächtliche Sprintrennen von Startplatz acht in Angriff nehmen. Nach dem Start war er schon Vierter, doch dann hing er rundenlang hinter Edoardo Mortara fest. Als er den Italiener endlich überholt hatte, konnte er das Campos-Führungsduo Sergio Perez und Vitaly Petrov nicht mehr einholen. In der Pressekonferenz blickte Hülkenberg noch einmal auf das Rennen zurück.

© GP2

Trotz Platz drei: Nico Hülkenberg war nicht ganz zufrieden mit dem Sprintrennen

Frage: "Nico, es sah so aus, als ob du Probleme mit der rutschigen Strecke hattest. Am Anfang des Rennens hast du ein paar Fehler gemacht und bist etwas von der Linie abgekommen..."
Nico Hülkenberg: "Da draußen war es heute recht tückisch. Ich denke, dass heute mehr Sand auf der Strecke war, das hat die Sache ein bisschen schwieriger gemacht. Ich hatte auch Probleme mit meinem rechten Vorderrad. In den schnellen Passagen war ich wirklich dicht an Edoardo Mortara dran und da war es schwierig. Deshalb hatte ich ein paar probleme und bin auf's Gras gekommen. Aber schließlich konnte ich ihn doch überholen und P3 übernehmen. Von da ab bin ich weitgehend allein gefahren. Die Campos-Jungs waren recht weit weg und ich habe niemand in meinen Spiegeln gesehen. Von da an war es für mich ein recht ruhiges Rennen."#w1#

Frage: "Am Start bist du von Platz acht auf vier vorgerast, das war nicht schlecht..."
Hülkenberg: "Ich denke nicht, dass es ein guter Start war, zumindest nicht so gut wie der von Perez und Petrov. Aber in Kurve 1 waren drei Autos in der Kurve und in Kurve 2 habe ich entschieden, die Außenbahn zu nehmen. ich glaube, ich habe in den ersten beiden Kurven ein oder zwei Jungs überholt. Nach der zweiten Kurve war ich dann auf P4."

Frage: "Es hat ein paar Runden gedauert, bis du Mortara endlich überholen konntest. Denkst du, dass du die Führenden noch eingeholt hättest, wenn du ein bisschen früher an ihm vorbeigekommen wärst?"
Hülkenberg: "Sicher wäre ich näher dran gewesen. Ich denke, dass wir eine ähnliche Pace gefahren sind. Nach ein paar Runden bin ich etwas langsamer gefahren, aber... Das Problem mit Mortara war, dass er in der letzten Kurve, die in die wirklich lange Gerade geht, eine recht gute Traktion hatte. Da muss man einen Weg finden, an ihm vorbeizukommen und dafür habe ich ein paar Runden gebraucht. Das ist blöd, aber es ist immer noch ein gutes Ergebnis."