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Glock: Trainieren statt rasen
Die Zeit vor der Abreise nach Istanbul hat Timo Glock genutzt, um sich optimal auf den Saisonendspurt und den Titelkampf vorzubereiten
(MST/Speed-Academy.de) - Der Endspurt in der Internationalen GP2-Meisterschaft wird heiß. Bei noch vier ausstehenden Veranstaltungen muss Timo Glock seinen Minimal-Vorsprung von nur noch einem Zähler auf Lucas di Grassi ausbauen, um das erklärte Saisonziel zu erreichen - den Titel.
Da kommt ihm die dreiwöchige Sommerpause gerade recht. "Ich habe bis zur Abreise in die Türkei überhaupt keine offiziellen Termine, sondern kann mich voll und ganz auf mich konzentrieren", beschreibt der gelernte Gerüstbauer. "Das heißt im Klartext: Ich gehe nur trainieren und Kart fahren - und entspanne so viel wie möglich, um auch den Kopf frei zu kriegen für die letzten Rennen. Das ist gar nicht so einfach, denn natürlich verfolgt man in meiner Situation auch das Geschehen auf dem Transfermarkt mit einem interessierten und einem hoffnungsvollen Auge. Aber wenn man Zeit hat, sich nur auf sich selbst zu besinnen, dann kriegt man all das unter einen Hut. Man kann die nötigen Konzentrationsphasen einlegen und immer noch mitdenken, wenn Mitdenken gefragt ist."#w1#

© GP2
Timo Glock: Entspannung und Training vor dem Saisonendspurt
Das Trainingsprogramm von Timo unterscheidet sich nicht von dem, was er zwischen den Rennen sonst einlegt: Vornehmlich Radfahren, Muskelübungen - und Kartfahren, um die Reflexe, die Konzentrationsfähigkeit auf eine schnelle Runden und die abrufbare Schärfe auf der Strecke zu schulen. "Der einzige Unterschied zur Hochphase zwischen den Rennen", umreißt Timo, "besteht darin, dass ich jetzt regelmäßiger trainieren kann. Das heißt natürlich auch automatisch, dass der Körper das Training besser umsetzt. In einer so langen Zeitspanne kann man die geistigen und körperlichen Batterien schon wieder aufladen, wenn man nur sein ganz normales Programm durchzieht. Ich bin sicher, dass ich in Istanbul besser sortiert im Fahrerlager aufschlagen werde, ohne dass ich bewusst an mir gearbeitet hätte. Und was wird sich auch in der Leistung auf der Strecke niederschlagen."

