Glock: "Hätte sehr gern gewonnen"

(MST/Speed-Academy.de) - Von Startplatz acht auf Endrang drei nach vorn gefahren - unter normalen Umständen kann man da nicht motzen. "Ich habe Anfang dieser Woche noch mal mit dem Team telefoniert", sagt Timo Glock denn auch. "Bei der Nachbesprechung haben wir übereinstimmend festgestellt, dass das Rennen an sich genau so verlaufen ist, wie wir uns das vorher erhofft hatten."

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Timo Glock hätte schon allein wegen der Ehre gern in Monaco gewonnen

Aber in Monaco herrschen keine normalen Umstände. Deswegen gesteht Timo auch: "Mich ärgert schon, dass wir in der Qualifikation diese Probleme mit dem Verkehr und dem Gaspedal hatten. Denn gerade Monaco ist das Rennen, das jeder Fahrer gern mit einem Sieg in seinem Lebenslauf stehen hat. Das ist ein ganz besonderes Highlight; ein Sieg dort nimmt einem keiner mehr weg, egal, wie die Karriere danach weitergeht. Auch ich hätte allein schon wegen des Rufes dort sehr gern gewonnen."#w1#

Bei der Nachbetrachtung hält der 25-Jährige die Chancen dafür nach wie vor für gut. "Es wäre gegen Pastor Maldonado sehr schwer geworden, denn der war wirklich verdammt stark", forscht Timo. "Aber wenn wir uns für die erste Startreihe qualifiziert hätten, dann hätten wir vielleicht über die Strategie was hingekriegt. Denn da sind wir generell sehr gut. Mein Renningenieur und ich verstehen uns blind. Ich weiß immer, wann ich pushen muss und wann ich das Auto heimzutragen habe. Auch von Startplatz 8 kommend war unsere Taktik ja sehr gut. Deswegen gehe ich davon aus, dass wir aus der ersten Reihe durchaus hätten siegen können."

Dass die eklatante Überlegenheit von Barcelona im Fürstentum verfolgen war, überrascht Timo nicht. "Das hatte ich ja vorausgesagt", verweist er. "Monaco hat seine eigenen Gesetze. Vielleicht sind wir dafür in Magny-Cours wieder stark. Letztes Jahr habe ich dort das erste Rennen gewonnen. Das müsste ich 2007 eigentlich wiederholen können."