• 31.05.2007 10:50

  • von Britta Weddige

Die Erkenntnisse eines Lernenden

Ho-Pin Tung schaffte es bei der Herausforderung Monte Carlo auf Rang 13 und freut sich über jeden Kilometer, auf dem er mehr Erfahrung sammeln kann

(Motorsport-Total.com) - Die Straßenschluchten in Monte Carlo sind eine Herausforderung für alle Piloten - für Neulinge aber sind die etwas ganz besonders Aufregendes. So ging es auch dem niederländischen Chinesen Ho-Pin Tung, der in Monte Carlo sein erst drittes GP2-Rennen absolvierte. Dabei erwies er sich als Naturtalent und war das ganze Wochenende über schneller als sein BCN-Competicion-Teamkollege Sakon Yamamoto. Und während Yamamoto im Rennen ausschied, holte Tung von Startplatz 22 aus am Ende Rang 13.

Titel-Bild zur News: Ho-Pin Tung

Ho-Pin Tung machte auf den für ihn neuen Straßen in Monaco eine gute Figur

"Natürlich freue ich mich, dass ich es ins Ziel geschafft habe", sagte der 24-Jährige danach. "Aber es ist enttäuschend, wenn man im hinteren Teil des Feldes mitkämpfen muss. Doch ich bin sicher, dass wir uns noch verbessern und schneller sein werden." Im Rennen kämpfte der junge Chinese mit Traktionsproblemen, die beim Herausbeschleunigen aus Kurven zu Übersteuern führten. "Und ich muss mich noch daran gewöhnen, mit diesen Reifen anders zu fahren", erklärte der amtierende Formel-3-Champion. "Aber: Was auch immer wir noch im Auto finden, ich kann mich auch selbst verbessern."#w1#

Deshalb fiebert er nun schon lernbegierig den Trainingsfahrten in Paul Ricard entgegen: "Die Renndaten haben gezeigt, dass wir schon Fortschritte gemacht haben und ich bin überzeugt, dass wir uns noch ein Welten verbessern können."

Zutiefst beeindruckt war Tung übrigens von der Strecke in Monaco, die für ihn etwas völlig Neues war: "Es ist wirklich etwas ganz Besonderes, dort zu fahren. Es ist ziemlich aufregend, mit nur 65 Stundenkilometern durch die Sainte Dévote zu fahren und dann bergauf auf bis zu 220 zu beschleunigen." Als wichtig wertet der Chinese auch, dass er bei diesem Rennen viele Kilometer absolviert hat: "Jede Minute auf der Strecke zählt, wenn man noch die eine oder andere Sekunde finden will, deshalb geht es vor allem darum, viel zu fahren."