• 13.04.2007 10:36

  • von Harry Miltner

Tung wechselt in die GP2 Serie

Der Chinese Ho-Pin Tung wird in der kommenden Saison in der GP2-Serie an den Start gehen - von dort will er rasch in die Formel 1

(Motorsport-Total.com) - Ho-Pin Tung beweist, wie gut der ATS Formel-3-Cup Fahrer für höhere Aufgaben und Serien vorbereitet. Der Meister des Jahres 2006 wird diese Saison in der GP2, der direkten Vorstufe zur Formel 1, an den Start gehen.

Titel-Bild zur News: Ho-Pin Tung

Ho-Pin Tung wird in der kommenden Saison in der GP2-Serie fahren

Der amtierende Champion des ATS Formel-3-Cup, der in seinem Meisterschaftsjahr neun der 20 Rennen gewinnen konnte, wird für das BCN-Competition-Team an den Start gehen.

Schwierige Aufgabe für Tung

Auf den Chinesen wartet aber keine leichte Aufgabe, denn durch das kurzfristige Engagement konnte er keine Tests wahrnehmen. Jetzt muss der in den Niederlanden lebende Chinese erneut beweisen, dass er - ähnlich wie 2006 - so eine Situation meistern kann. Damals trat er, auch ohne Test, zum ersten Mal im neuen Lola-Chassis an. "Damals habe ich gelernt, mich an ein mir unbekanntes Auto schnell zu gewöhnen. Das Ich werde auch jetzt gute Resultate liefern. Alles was ich im Formel-3-Cup gelernt habe, wird mir hier sehr weiterhelfen."

Teamchef optimistisch

Auch sein neuer Teamchef, Enrique Scalabroni, ist von den Qualitäten des Chinesen überzeugt: "Ich denke, dass es für BCN Competition wichtig ist einen so talentierten jungen Fahrer zu haben. Ho-Pin hat seine Qualitäten im deutschen Formel-3-Cup bewiesen und auch wenn er noch keine Erfahrungen in der GP2 hat, kann er hier gute Resultate bringen." Die GP2-Serie soll für Tung aber nur ein Zwischenstop sein, denn "ich will der erste Chinese in der Formel 1 werden."

Tung trauert A1GP-Serie nach

Doch ein wenig traurig ist Ho-Pin Tung schon, denn durch seinen Start in der GP2 beim Bahrain Grand Prix, muss er die A1 Grand Prix, in der er bislang unterwegs war, ausgerechnet bei seinem Heimrennen in Shanghai sausen lassen. "Mir tut es wirklich leid, dass ich in Shanghai nicht an den Start gehen kann, aber ich bin mir sicher, dass meine Landsleute diesen für mich wichtigen Schritt Richtung Formel 1 unterstützen. Im Nachhinein bin ich natürlich sehr stolz China den ersten Podiumsplatz in der A1GP-Serie geschenkt zu haben." Tung wurde beim Rennen in Australien Dritter.