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GP2-Start in Bahrain - viele alte und neue Gesichter
26 Piloten aus 15 Ländern wollen in die Fußstapfen von Nico Rosberg und Lewis Hamilton treten - GP2-Auftaktrennen am Wochenende in Bahrain
(Motorsport-Total.com) - Zwar geht die GP2-Serie am kommenden Wochenende in Bahrain in ihre erst dritte Saison, doch als Nachfolgerin des Auslaufmodells F3000 hat sie sich bereits gut etablieren können. Nicht weniger als zwölf Piloten schafften - mehr oder weniger erfolgreich - in diesen beiden Jahren den Sprung in die Formel 1.

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Start frei zur GP2-Saison 2007 am kommenden Wochenende in Bahrain
Nun wird also der Nachfolger von Nico Rosberg und Lewis Hamilton gesucht, wofür sich 26 Piloten aus 15 Ländern bewerben. Brasilien stellt dabei mit fünf Fahrern das größte Kontingent und hat mit Ex-Formel-1-Pilot Antonio Pizzonia (Fisichella Motorsports) und Bruno Senna (Arden), dem Neffen des unvergessenen Ayrton, zumindest zwei große Namen aufzubieten.#w1#
Zwei "halbe" Österreicher im Feld

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Antonio Pizzonia versucht im Fisichella-Team einen Neustart Zoom
Vielleicht ist aber Renault-Schützling Lucas di Grassi derjenige Südamerikaner, der am Ende ganz oben stehen könnte, denn di Grassi fährt für das bislang so erfolgreiche ART-Team, das mit Rosberg und Hamilton die beiden Champions früherer Tage stellen konnte.
Spanien hat vier Piloten im Feld, wobei Andy Souchek (DPR) zumindest halber Österreicher gelten kann, ähnlich wie der gebürtige Judenburger Andreas Zuber (iSport), der nun in Dubai wohnt und mit einer dortigen Lizenz an den Start geht.
Deutschland mit Glock und Ammermüller

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Timo Glock zählt im iSport zu den Mit-Favoriten der neuen Saison Zoom
Japan hat drei Piloten am Start, wobei alle bereits über Formel-1-Erfahrung verfügen. DAMS-Pilot Kazuki Nakajima ist aktueller Williams-Testfahrer, Kohei Hirate (Trident) saß bereits in einem Toyota, während Sakon Yamamoto (BCN) schon für Super Aguri im Einsatz war. Mit dem Chinesen Ho Ping Tung (BCN) und dem Inder Karun Chandhok (Durango) gehen noch zwei weitere asiatische Piloten ins Rennen.
Deutschland stellt zwei heiße Titelanwärter: Der Odenwälder Timo Glock fährt bei iSports International und war bei den Vorsaisontests immer unter den Top 5 zu finden. Michael Ammermüller ist di Grassis Teamkollege beim Titelverteidiger-Team von ART und hat die Ehre, die neue Saison mit der Startnummer eins zu bestreiten.
Afrika durch Adrian Zaugg vertreten

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Adrian Zaugg aus Südafrika vertritt die Farben seines Kontinents Zoom
Italien schickt mit Ex-Jordan-Pilot Giorgio Pantano (Campos) einen routinierten und meist schnellen Piloten ins Rennen, für das Super-Nova-Team geht Luca Filippi an den Start. Mike Conway vertritt 2007 die Farben Großbritanniens, der jüngste Honda-Neuzugang ist Filippis Teamkollege bei Super Nova.
Auch Afrika ist durch den Südafrikaner Adrian Zaugg mit von der Partie, Zaugg fährt als Teamkollege Sennas bei Arden. Frankreich schickt Nicolas Lapierre ins Rennen, der neben Nakajima beim heimatlichen DAMS-Team an den Start gehen wird.
Gesunde Mischung aus Alt und Jung

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Auch Nicolas Lapierre will sich für höhere Aufgaben empfehlen Zoom
Der Türke Jason Tahinci (FMS), Trident-Fahrer Pastor Maldodano aus Venezuela, der Däne Christian Bakkerud (DPR), sowie der Russe Vitaly Petrov bei Campos runden das Starterfeld der 26 Piloten ab.
Insgesamt besteht das Feld aus einer gesunden Mischung von erfahrenen Haudegen, die 2007 einen Neustart in ihrer Karriere versuchen, und zur Hälfte aus ehrgeizigen Rookies, die sich durch gute Leistungen für höhere Aufgaben bewerben wollen.
Das Auto des Jahrgangs 2007 ist ein aerodynamisch überarbeitetes Dallara-Chassis, das von einem Vier-Liter Renault V8 angetrieben wird und auf einheitlichen Bridgestone-Potenza-Slicks rollen wird. Premiere überträgt den Saisonauftakt am Samstag, den 14. April ab 14:55 Uhr live.

